JVA Werl - Fahndung nach entwichenem Sicherheitsverwahrten
Veröffentlicht: Montag, 06.09.2021 11:48
Am Freitag ist ein Sicherheitsverwahrter nicht mehr zurück in die JVA Werl gekommen. Jetzt wird nach ihm gefahndet.
Stand 06.09. 12:00 Uhr:
Der wegen schweren Raubes und Freiheitsberaubung zu fünf Jahren Haft Verurteilte kehrte am vergangenen Freitag nicht zurück in die JVA Werl. Die Polizei Soest fahndet jetzt nach ihm. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich bei dem entwichenen Strafgefangenen um einen medizinischen Notfall handelt, da dieser gesundheitlich angeschlagen ist.
+++UPDATE+++
Stand 07.09. 06:00 Uhr:
Die Suche nach dem 68-jährigen Manfred Robertz geht weiter. Auch fast vier Tage nach seinem Ausgang fehlt von dem Sicherungsverwahrten der JVA Werl jede Spur. Er ist am Freitag nicht von einem unbegleiteten Ausgang im Bereich Werl und Soest zurückgekommen. Sonst kam er jedes Mal von seinen Ausgängen wieder zurück in die JVA. Der Mann verbüßte wegen schweren Raubes mit Freiheitsberaubung zuletzt eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Aber kriminell war er wohl auch schon vor dieser Haftstrafe, denn bereits 1979, also vor mehr als 40 Jahren, war er auch an zwei Tötungsdelikten beteiligt. Dazu kommt, dass der Strafgefangene drogenabhängig ist, was immer gewisse Risiken mit sich bringt. Darüber hinaus ist er auch gesundheitlich angeschlagen, was verstärkte Reaktionen hervorrufen kann. Wer ihn erkennt, soll die Polizei rufen und ihn nicht selber ansprechen.
Hinweise könnt ihr bei der Polizei abgeben: Tel 02921-9100-0 oder per E-Mail: poststelle.soest@polizei.nrw.de
Personenbeschreibung des Mannes:
Geschlecht: männlich
Haarfarbe: weißgrau
Augenfarbe: dunkel
Figur: dick
Größe: 178 cm
Bekleidung: Schwarze Lederjacke, schwarzes T-Shirt, dunkelblaue Jeans, dunkle Schuhe
Äußere Erscheinung: Der entwichene Strafgefangene wirkt schwächlich und angeschlagen
Körperliche Merkmale / Besonderheiten: Tattoo linker Arm (betende Hände, Skorpion, Anker)
Weitere Infos findet ihr hier.