KFZ-Innung zieht Corona-Jahr-Bilanz

Die Innung für Kraftfahrzeugtechnik und Mechanik Soest-Lippstadt spricht von einem "Wechselbad der Gefühle".

© Symbolbild / Hellweg Radio

Auch die Autohäuser und Werkstätten im Kreis Soest haben in diesem Jahr unter den Folgen der Corona-Krise gelitten. Das vermeldet die Innung für Kraftfahrzeugtechnik und Mechanik Soest-Lippstadt jetzt in einer Pressemitteilung. Nicht nur die Autohäuser, sondern auch die Werkstätten hätten durch den Lockdown im Frühjahr einen Rückstand erlitten, den sie bis Jahresende nicht mehr aufholen könnten. Trotzdem gab es in diesem Jahr auch gute Nachrichten für die Autobranche im Kreis Soest. Die Corona-Krise habe gezeigt, wie wertvoll das eigene Auto als geschützter Raum sei: Viele Menschen würden es den öffentlichen Verkehrsmitteln vorziehen. „Im eigenen Auto fühlen wir uns sicher. Das ist eine gute Botschaft für unsere Branche“, so Innungs-Obermeister Frank Fahnemann aus Wickede. Außerdem hätten viele Betriebe die Krise als Chance genutzt, um zum Beispiel die Digitalisierung vieler interner Prozesse, aber auch der Kommunikation mit den Kunden weiter voranzutreiben. Trotzdem sagt er: „Solch ein Jahr möchten wir alle nicht noch einmal erleben". Für das kommende Jahr erhofft er sich die langsame Rückkehr zu normalen Verhältnissen für die Wirtschaft im Allgemeinen und damit auch für das KFZ-Gewerbe.

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