
Es ist eine ganz besondere Geschichte, und zwar die Geschichte von Kevin Hoebusch aus Rüthen. Er ist eigentlich Sprecher der Feuerwehren im Kreis Soest. Seit kurzem ist er aber auch Stammzellen-Spender. Kevin hat vor einem knappen Monat Stammzellen gespendet und uns davon erzählt. Er konnte so einem Leukämie-kranken Menschen helfen. Die Geschichte beginnt aber schon vor ein paar Jahren. Als Kevin sich als Stammzellen-Spender registriert hat. Stichwort "Mund auf - Stäbchen rein - Spender sein":
Und genau das hat Kevin dann auch gemacht. Er hat aber nicht damit gerechnet, irgendwann mal als Spender infrage zu kommen:
Doch vor einem knappen Monat ist das eingetreten, mit dem Kevin niemals gerechnet hätte:
Und aus dem "könnte" ist dann relativ schnell ein "kann" geworden. So wurde Kevin zum Stammzellen-Spender.
Spende aufwändiger als gedacht
Für Kevin Hoebusch ging es dann erst so richtig los. Als der Anruf von der Stefan-Morsch-Stiftung kam, dass er als Stammzellen-Spender infrage kommt, da ist ihm erstmal völlig verständlich das Herz in die Hose gerutscht:
Kevin musste also keine OP über sich ergehen lassen. Trotzdem war die Spende alles andere als angenehm. Denn damit die Stammzellen überhaupt "ausgewaschen" werden konnten, musste er sich ein Medikament mit ordentlichen Nebenwirkungen spritzen lassen:
Trotz Nebenwirkungen war Kevin also die ganze Zeit in guten Händen. Und dann ging die Stammzellen-Spende auch schon los:
So eine Stammzellenspende hat es also definitiv in sich. Letztendlich würde Kevin es aber immer wieder machen:
Unklar, wer die Spende bekommt
Aber welcher Mensch ist das? Welcher Leukämie-Kranke hat Kevins Stammzellen nach der Spende bekommen? Ganz genau kann beziehungsweise darf man das noch nicht sagen:
Und diese Chance hat Kevin dem Mann aus Süddeutschland also geben. Man kann aber natürlich nicht nur Stammzellen spenden, um einem Menschen das Leben zu retten. Auch Organe oder Blut werden dringend benötigt.
Max aus Lippstadt braucht Hilfe
Auf genau so einen Spender wartet aktuell auch Max aus Lippstadt. Er ist gerade mal 18 Jahre alt und hat vor wenigen Monaten die Diagnose Blutkrebs bekommen. Nur eine Stammzellen-Transplantation kann sein Leben retten. Genau deshalb haben Familie und Freunde auch einen Typisierungs-Aufruf gestartet, damit für Max ein passender Spender gefunden werden kann. Aktuell haben schon 105 Menschen mitgemacht. Es können aber gerne noch mehr werden. Wenn ihr euch also nicht als mögliche Stammzellenspender registriert habt, macht das bitte! Alle Infos zu Max und seinem Typisierungs-Aufruf findet ihr hier.