Klimawandel im Kreis Soest

Der Klimawandel ist wirklich nicht mehr zu leugnen. Mal wieder war es bei uns in der Region zu trocken und zu warm. Das geht aus den Aufzeichnungen des Ruhrverbands hervor.

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Zum zwölften Mal in Folge hat der Ruhrverband für das Ruhreinzugsgebiet weniger Niederschlag gemessen als es im langjährigen Mittel normal wäre. Besonders wenig hat es im Mai geregnet. Das meiste kam im Februar an Regen runter. Geholfen hat das aber nicht: denn von April bis September war es besonders trocken. Nur ein einziges Mal seit Beginn der Aufzeichnungen, nämlich im extremen Trockenjahr 1959, war dieser Zeitraum noch trockener. Und auch der Blick auf das Thermometer zeigte: 2020 ist zusammen mit 2007 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Und wer sich wundert, warum man das jetzt schon sagen kann: in der Wasserwirtschaft herrscht eine andere Zeitrechnung. Da endet das Jahr schon am 31. Oktober und ab dem 1. November wird neu gemessen.

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