Kommt "Naturwunder des Jahres" aus dem Kreis Soest?
Veröffentlicht: Mittwoch, 14.08.2024 07:55
Diese Höhle gibt es schon seit Millionen von Jahren - und jetzt könnte sie eine große Auszeichnung bekommen. Der "Hohle Stein" im Naturschutzgebiet Lörmecketal bei Rüthen-Kallenhardt ist für den Preis "Naturwunder des Jahres" nominiert. So könnt ihr mit abstimmen.
Kommt "Naturwunder des Jahres" aus dem Kreis Soest?
Er ist ein außergewöhnliches Stück Natur und könnte jetzt sogar das "Naturwunder des Jahres 2024" werden: der "Hohle Stein" bei Rüthen-Kallenhardt. Die Heinz-Sielmann-Stiftung und der Deutsche Wanderverband haben die Kulturhöhle neben acht anderen Orten jetzt für diese Auszeichnung nominiert. Diese Höhle im Naturschutzgebiet Lörmecketal gibt es schon seit Millionen von Jahren. Ihr könnt dem "Hohlen Stein" bis Oktober online eure Stimme geben und ihn zum "Naturwunder des Jahres 2024" wählen.
Abstimmen für den "Hohlen Stein" in Rüthen
Der "Hohle Stein" in Rüthen könnte das "Naturwunder des Jahres" werden und wir können der Höhle auf dem Weg dabei helfen. Noch bis zum 3. Oktober kann online über das "Naturwunder des Jahres" abgestimmt werden. In diesem Jahr sind neben der Höhle bei uns im Kreis Soest acht weitere Naturorte in ganz Deutschland nominiert:
- Der Rochlitzer Berg
- Region Edersee
- Der Hohle Stein im Lörmecketal
- Der Geißkopf bei Wölferbütt
- Der Orchideenpfad im UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau
- Die Vogelsberger Bergmähwiesen
- Die Rosselhalden an der Mörschieder Burr
- Der Langwarder Groden auf der Nordsee-Halbinsel Butjadingen
- Das Fuchslabyrinth der unterirdischen Schandtauber
Abstimmen könnt ihr über die Homepage der Sielmann-Stiftung. Unter allen Teilnehmenden werden im Anschluss Preise verlost. Übrigens läuft aktuell auch die Abstimmung zum schönsten See in Nordrhein-Westfalen. Hier ist der Möhnesee ganz vorne mit dabei. Wie ihr abstimmen könnt, lest ihr hier auf unserer Homepage.
Das macht den "Hohlen Stein" in Rüthen besonders
Die Kulturhöhle „Hohler Stein“ ist im Lauf von Jahrmillionen durch den Bach Lörmecke entstanden. Das Wasser hat das 380 Millionen Jahre alte Kalksteinmassiv im Nord-Osten des Naturparks Arnsberger Wald ausgehöhlt. Archäologische Ausgrabungen belegen, dass der „Hohle Stein“ von der End-Altsteinzeit bis zur vorrömischen Eisenzeit vom Menschen genutzt wurde. Von der Sauerland-Waldroute aus können Wanderer den Blick ungestört über das Lörmecketal und die Höhle schweifen lassen. (Quelle: Kreis Soest)
