Kommunen bereiten sich auf Ukraine-Flüchtlinge vor
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.03.2022 17:35
Die vielen Hilfsangebote aus dem Kreis Soest für die Menschen aus der Ukraine haben auch die Bürgermeister unserer Kommunen beeindruckt. Viele würden Hilfe anbieten oder seien schon tätig, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Die Kommunen des Kreises haben mit dem Ukrainischen Generalkonsulat in Düsseldorf Kontakt aufgenommen. Auch dort ist man überwältigt von der Spendenbereitschaft in Deutschland. Nach Rücksprache mit dem Generalkonsulat bittet die Kommunen Geldspenden an das
Blau-Gelbes Kreuz e.V., Köln
IBAN: DE78 3705 0299 0000 4763 46
BIC: COKS DE 33 XXX (Kreissparkasse Köln)
Verwendungszweck: Hilfe für die Ukraine
zu richten.
Allerdings haben die Bürgermeister auch einen Wunsch. „Wir appellieren nicht selbst an die ukrainische Grenze zu fahren, um von dort Menschen nach Deutschland zu holen, sondern die Kriegsflüchtlinge über die offiziellen Wege der EU-Mitgliedstaaten nach Deutschland kommen zu lassen“, sagt der Sprecher der Bürgermeister im Kreis Soest, Bürgermeister Dr. Remco van der Velden.
Vorbereitungen in Lippstadt laufen auf Hochtouren
Im Lippstädter Rathaus werden jetzt schon die ersten Weichen gestellt, um mögliche Flüchtlinge auf die Einrichtungen verteilen zu können. Zur Zeit sei noch genug Platz zur Verfügung, die Kaparzitäten könnten aber noch kurzfristig erhöht werden, hieß es von der Stadt. Doch auch wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, solle sich bei der Stadt melden. Gebündelt wird das Ganze im Fachdienst Einwohner- und Ausländerwesen. Die Email-Adresse für die Kontaktaufnahme findet ihr hier. Es gibt aber auch ein Formular auf der Homepage der Stadt.
Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und sich bereits in Lippstadt beispielsweise bei Verwandten oder Freunden aufhalten, werden gebeten, sich mit dem Fachdienst Einwohner- und Ausländerwesen in Verbindung zu setzen. Benötigt werden Informationen zu den geflüchteten Personen (Name, Vorname, Alter, Staatsangehörigkeit) und im Idealfall eine Kopie des Passes. Die Daten können per E-Mail geschickt werden.
Für Menschen, die sich ehrenamtlich in der Begleitung und Unterstützung der Geflüchteten engagieren möchten oder beispielsweise Dolmetscherdienste anbieten können, gibt es im Rathaus auch wieder einen Koordinator. Mit dem könnt ihr hier Kontakt aufnehmen.
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