Krankenhäuser im Kreis Soest rufen zur Solidartät auf
Veröffentlicht: Dienstag, 20.06.2023 11:18
Krankenhäuser aus Werl, Soest und Lippstadt schließen sich heute einer bundesweiten Protestaktion an. Sie rufen zur Solidarität auf und sammeln Unterschriften.
„Alarmstufe rot – wir brauchen Eure Unterstützung!“
Mit diesem Appell richten sich am 20. Juni auch das Marienkrankenhaus Soest und das Mariannen-Hospital Werl an die Bevölkerung. Damit schließen sie sich dem bundesweiten Protesttag der Krankenhäuser an. Unter dem Motto "Krankenhäuser in Not" machen die Kliniken auf ihre finanzielle Not aufmerksam. Denn Inflation, die allgemeine Kostensteigerung und eine ausufernde Bürokratie treiben viele Krankenhäuser in Existenznöte. Laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) liegt die Unterfinanzierung der Krankenhäuser in Deutschland bei rund zehn Milliarden Euro.
Video zur Aktion aus Werl und Soest
Im Katholischen Hospitalverbund Hellweg - dazu gehören das Marienkrankenhaus in Soest und das Mariannen-Hospital in Werl - ist für den Protesttag ein Video entstanden. In dem Video rufen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen zur Solidarität auf und dazu, die Aktion zu unterstützen. Das geht mit einer Online-Unterschrift auf der Homepage der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Das Video könnt ihr euch bei YouTube anschauen.
Evangelisches Krankenhaus Lippstadt beim Protesttag
Auch das Klinikum Stadt Soest und das Evangelische Krankenhaus in Lippstadt weisen in den Sozialen Medien auf die Probleme hin. Mit einem Foto rufen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Evangelischen Krankenhauses in Lippstadt dazu auf, die Unterschriftenaktion zu unterstützen:
"Auch unser Haus ist in vielen Bereichen von immensen inflationsbedingten Kostensteigerungen und fehlender Refinanzierung betroffen. [...] Wir - das Evangelische Krankenhaus Lippstadt - fordern die Politik auf, verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit zu schaffen."