Kreis Soest: Diskriminierende Aufkleber in den Kommunen
Veröffentlicht: Mittwoch, 18.10.2023 05:11
Unter anderem in der Soester Innenstadt sind in den letzten Wochen Sticker mit diskriminierender Aufschrift aufgetaucht.
Kein Platz für Diskriminierung im Kreis Soest
In Lippstadt hat jemand ein Hakenkreuz an einen Spielplatz gesprüht, in der Soester Innenstadt tauchen in den letzten Wochen Aufkleber mit Aufschriften wie "Refugees not welcome" oder "#stolzmonat" auf. Sie richten sich gegen Geflüchtete oder Mitglieder der queeren Community. Die Stadt Soest sagt dazu, dass solche Sticker natürlich nicht erwünscht sind, aber dass sie wenig dagegen tun kann. Nur dann, wenn sie Menschen dabei sieht oder es bestimmten Personen zweifelsfrei nachweisen kann, kann die Stadt aktiv werden.
Stadt Soest ruft zum Entfernen der Sticker auf
Die Stadt appelliert an die Soester, solche Aufkleber direkt zu entfernen, wenn sie diese sehen. Alternativ könnt ihr solche Sticker aber auch bei der Stadt melden. "Wir freuen uns, wenn Bürger uns dabei unterstützen, (...) weil wir es einfach auch aus personellen Gründen nicht schaffen, durchs ganze Stadtgebiet zu fahren", so eine Sprecherin. Auch wir von Hellweg Radio sammeln Orte, an denen solche Sticker kleben und leiten die Infos gerne an die jeweilige Kommune weiter.
Polizei im Kreis Soest kann aktiv werden
Auch die Polizei im Kreis Soest ruft dazu auf, Sticker oder Symbole wie Hakenkreuze zu melden. Sie kann aktiv werden, wenn es zu Straftaten in dem Zusammenhang kommt. Hakenkreuze zu zeichnen sei zum Beispiel verboten, so die Polizei.