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Lippetal: Geflügelpest in Hobbyhaltung bestätigt
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Lippetal: Geflügelpest in Hobbyhaltung bestätigt

Das Friedrich-Löffler-Institut hat die Geflügelpest bei einem Hobbyhalter im Lippetal bestätigt - mehrere Enten, Gänse und Hühner starben an der Krankheit oder wurden vorsorglich getötet.

Veröffentlicht: Donnerstag, 30.10.2025 14:22

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Bestätigung von Geflügelpest in Lippetaler Hobbyhaltung

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Auch die Geflügelpestverdachtsfälle bei einem Hobbyhalter im Lippetal haben sich nach Tests des Friedrich-Löffler-Instituts bestätigt. Dort waren am vergangenen Wochenende mehrere Enten, Gänse und Hühner an der Krankheit gestorben, weitere wurden vorsorglich getötet. Der Betrieb wurde vorübergehend für den Besucherverkehr und den Ein- und Verkauf von Geflügel gesperrt. Von weiteren Maßnahmen wie einer Sperrzone hat der Kreisveterinärdienst in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Verbraucherschutz und Ernährung bisher abgesehen. Beide Behörden gehen davon aus, dass das Risiko der Verbreitung der Geflügelpest aus dem Ausbruchsbetrieb beherrschbar ist.

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Zwei weitere Verdachtsfälle

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Bislang gibt es im Kreisgebiet einen weiteren bestätigten Positiv-Fall, und zwar bei einem Kranich, der in der Gemeinde Lippetal tot aufgefunden worden war. Zwei weitere, neue Verdachtsfälle auf die Geflügelpest bei Wildvögeln – ein tot aufgefundener Kranich in der Gemeinde Lippetal und ein tot aufgefundener Kranich in der Gemeinde Wickede – muss das Friedrich-Löffler-Institut noch bestätigen.

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Halter sollten Maßnahmen ergreifen

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Nach EU-Richtlinien ist jeder Tierhalter dazu verpflichtet, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine Einschleppung oder Ausbreitung von Tierseuchen nach Möglichkeit zu verhindern. Zum Schutz ihrer Bestände sollten Geflügelhalter erhöhte Biosicherheitsregeln befolgen und besonders den Kontakt von Wildvögeln zu Hausgeflügel unterbinden. Futterstellen und Tränken sollten für die Wildvögel unzugänglich sein. Geflügel sollte unbedingt mit Leitungswasser getränkt werden, auf keinen Fall mit Oberflächenwasser. 

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