Lippetaler Sporthallen mit Defibrillatoren ausgestattet

Die Gemeinde Lippetal hat Defibrillation an den Sporthallen und in Schulen aufgehängt. Sie sollen im Ernstfall Leben retten!

© FotoDB.de, Tim Reckmann

Defibrillatoren für Lippetaler Schulen und Sporthallen

Bei einem Herzstillstand muss es schnell gehen und es zählt jede Sekunde. Um da nicht erst auf den Rettungsdienst warten zu müssen, sollen Automatische Defibrillatoren helfen. Die hat die Gemeinde Lippetal jetzt an den Sporthallen im Gemeindegebiet aufgehängt. Jeweils im Eingangsbereich der Ballspielhalle sowie der Sporthalle am Schulzentrum in Herzfeld und den Sporthallen an den Grundschulen in Lippborg und Oestinghausen sind die lebensrettenden Geräte zu finden. Auch im Foyer der Lippetalschule befindet sich ein Defibrillator. Es sind aber nicht die ersten Geräte. Anfang des Jahres hatte die Gemeinde Lippetal schon 12 Defibrillatoren an anderen öffentlichen Orten installiert. Als Standorte wurden bereits sämtliche Feuerwehrgerätehäuser sowie verschiedene belebte Plätze ausgestattet.


Öffentlichen Standorte der Defibrillatoren in Lippetal

Herzfeld: öffentliche WC-Anlage am Café Twin, Tennisheim Herzfeld, Feuerwehrgerätehaus

Lippborg: Haus Hagedorn, Feuerwehrgerätehaus

Oestinghausen: Gemeinschaftshalle, Feuerwehrgerätehaus

Hovestadt: Rathaus II (ehemaliges Sparkassengebäude), Feuerwehrgerätehaus

Hultrop: Vereinsheim am Sportplatz

Brockhausen: Feuerwehrgerätehaus

Schoneberg: Bürgerhaus


Standorte der Defibrillatoren an den Schulen/Sporthallen:

  • Herzfeld (Ballspielhalle, Sporthalle Schulzentrum, Foyer Lippetalschule), Lippborg (Sporthalle Grundschule), Oestinghausen (Sporthalle Grundschule)


Defibrillatoren Infokasten

  • Die direkte Ursache für den „plötzlichen Herztod“ ist in den meisten Fällen Herzkammerflimmern.
  • Die Defibrillation (Elektroschockbehandlung) ist in dieser Situation die einzig wirksame Maßnahme zur Lebensrettung.
  • Je früher defibrilliert wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass der Patient den Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt.

Aufgrund dessen wurde die Automatisierte Externe Defibrillation (AED) entwickelt, die auch von Laien bedient werden kann, um die Zeit bis zum Einsetzen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Das Gerät ermittelt nicht nur, ob die Opfer eines plötzlichen Herzstillstandes einen Schock benötigen, sondern unterstützt die Helfer auch bei möglichst wirkungsvollen Wiederbelebungsmaßnahmen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Überlebenschancen der Betroffenen auf über 75 % steigen, wenn innerhalb von drei Minuten nach Eintritt des Herzkammerflimmerns eine Defibrillation durchgeführt wird.


Richtig 1. Hilfe leisten

In diesem Artikel von uns findet ihr Tipps, wie ihr im Ernstfall 1. Hilfe leisten könnt!


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