Lippstadt: Hella entwickelt innovatives System für Autos

Weltweit sterben jedes Jahr hunderte Kinder, weil sie unbeaufsichtigt in geparkten Autos zurückgelassen werden und zum Beispiel einen Hitzschlag erleiden. Hella in Lippstadt entwickelt zurzeit Systeme, die das in Zukunft verhindern sollen.

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Lippstadt: Hella entwickelt innovatives System für Autos

Ein Kindfrüherkennungssystem - das ist ein System in Fahrzeugen, das erkennt, wenn kleine Kinder im Auto zurückgelassen werden. Dadurch sollen Hitzschläge und Todesfälle von unbeaufsichtigten Kindern in geparkten Autos vermieden werden. Ein solches Kindfrüherkennungssystem wird jetzt bei Hella in Lippstadt entwickelt.

"Leitstandort für diese Entwicklung ist Lippstadt. Von hier aus steuern wir ein crossfunktionales Team. Wir haben im Vorfeld Messungen mit hunderten von Kindern durchgeführt, um so die KI zu trainieren." (Frank Burgard, Leiter des Produktsegments Fahrzeugzugangssysteme bei Forvia Hella)

Wie funktioniert das System aus Lippstadt?

Um dieses Kindfrüherkennungssystem zu entwickeln, setzt Hella in Lippstadt unter anderem auf Künstliche Intelligenz. Das System im Fahrzeug erkennt zum Beispiel an Atemfrequenzen, ob ein Kind alleine im Auto ist. In so einem Fall schickt es dann eine Warnung auf das Handy des Fahrers. Mit dieser Technik will man einer schrecklichen Statistik entgegenwirken. Diese zeigt, dass weltweit jedes Jahr hunderte Kinder sterben, weil sie unbeaufsichtigt in geparkten Autos zurückgelassen werden und zum Beispiel einen Hitzschlag erleiden. Das Kindfrüherkennungssystem soll das in Zukunft verhindern.

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