
Führerschein der Klasse AM ausreichend
Gefahren werden dürfen Microcars mit einem Führerschein der Klasse AM, also dem klassischen Rollerführerschein. Dieser kann bereits ab 15 Jahren erworben werden. Für viele Jugendliche stellt das Microcar damit eine wetterfeste und stabilere Alternative zum Roller dar.
Das Interesse an Microcars zeigt sich auch in Fahrschulen
Auch lokale Fahrschulen im Kreis Soest berichten von wachsendem Interesse. Einige überlegen, selbst ein Microcar in den Fuhrpark aufzunehmen, um Fahrschülern den Umstieg vom Zweirad auf ein kleines Automatikfahrzeug zu erleichtern. Michael Bannert, Leiter einer Fahrschule im Kreis, betont im Gespräch mit uns insbesondere den Sicherheitsaspekt durch die vier Räder und die geschlossene Karosserie.
Verkaufszahlen steigen – Ausstattung auf PKW-Niveau
Der Händler Alexander Ramp aus Rüthen hat sich mit seiner Firma Gamma Fahrzeuge GmbH auf den Verkauf von Microcars spezialisiert. Seiner Erfahrung nach war die Zielgruppe früher eher älter, mittlerweile seien die Fahrzeuge besonders bei Jugendlichen sehr gefragt.
Viele Modelle verfügen über Komfortmerkmale wie Navigationssysteme, Rückfahrkameras oder Soundsysteme – das Preisniveau liegt allerdings deutlich über dem eines Rollers. Einstiegspreise beginnen bei rund 8.000 Euro.
Sicherheit besser als beim Roller – aber ohne Airbag
Der Preis ist allerdings höher als bei einem Roller: Die Microcars starten bei rund 8.000 Euro. Einen Airbag dürfen sie als Leichtkraftfahrzeuge zwar nicht haben – dafür bieten sie dennoch mehr Schutz als ein Roller.
In seiner Ausstellungshalle zeigt Alexander Ramp ein verunfalltes Microcar – als Beispiel dafür, wie robust die kleinen Fahrzeuge im Ernstfall sein können..
