Mit Kostüm ans Steuer? Polizei gibt Hinweise zu Karneval

Auch die Polizei hat sich auf die Karnevalszeit gut vorbereitet. In den kommenden Tagen werden wieder verstärkt Alkoholkontrollen im gesamten Kreisgebiet durchgeführt. Außerdem hat sie wichtige Hinweise für die närrische Zeit zusammengestellt.

Karneval Köln
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Polizei im Kreis Soest verstärkt Präsenz an Karneval

Die närrischen Tage stehen vor der Tür und zahlreiche Partys starten. Bei den verschiedenen Umzügen in den Städten und Gemeinden im Kreis Soest wird auch die Polizei mit verstärkten Kräften vor Ort sein - das kündigte sie jetzt an. Im Zusammenhang mit den Karnevalstagen hat die Polizei noch ein paar Hinweise.

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Polizei im Kreis Soest beantwortet: Mit Kostüm ans Steuer?

Prinzipiell ist es nicht verboten, kostümiert Auto zu fahren. Allerdings dürfen Sicht, Gehör und Bewegungsfreiheit dadurch nicht eingeschränkt werden. Das Gesicht des Fahrers darf durch die Verkleidung weder verdeckt noch verhüllt sein. Auch große Clownsschuhe sich nicht zum Autofahren. Bei einem Verstoß muss mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro gerechnet werden. Außerdem seid ihr ggf. nicht versichert, sollte es zu einem Unfall kommen. Zieht euer Kostüm im Zweifel also erst an der Örtlichkeit an, wo ihr auch feiern. Alternativ, greift einfach auf öffentliche Verkehrsmittel zurück.


Polizei warnt vor Alkohol am Steuer

Die Polizei im Kreis Soest warnt: Bei Alkohol am Steuer hört der Spaß auf. Deshalb der Hinweis: Klärt besser vorher, wie ihr an Karneval später nach Hause kommt. Das gilt im Übrigen nicht nur für Auto-, sondern auch für Fahrrad-, Pedelec- oder E-Scooter Fahrer.


Karnevalsauftakt bei schlechtem Wetter

Orkane, Schneeregen und Blitzeis - im Laufe der Jahre haben die Karnevalisten schon manchem Wetter getrotzt. Diesmal müssen sie sich lediglich auf Dauerregen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst hat für Teile von Nordrhein-Westfalen eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen herausgegeben. Vor allem im Bergischen Land, im Sauerland und rund um Aachen könnten 60 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter fallen - das reiche aus, um Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer treten zu lassen und Straßen zu überfluten, teilten die Meteorologen mit. In den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf sieht es nur wenig besser aus. Die Karnevalisten wollen sich davon aber nicht abschrecken lassen. «Wir haben an Weiberfastnacht und Rosenmontag schon Orkane, Schneeregen und Blitzeis gehabt – und trotzdem sind die Jecken auf der Straße gewesen», sagte ein Sprecher des Festkomitees Kölner Karneval. «Dann passt man sich eben bei der Kleidung an und muss ein bisschen lauter singen.» Die Zahl der Besucher sei bei schlechtem Wetter erfahrungsgemäß nur ein wenig niedriger als bei Sonnenschein.


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