Nach Pandemie: Mehr Psychische Probleme bei Kindern

Wie Kinder- und Jugendpsychologen berichten, leiden immer mehr Kinder an Angststörungen und Panikattacken. Die Corona-Pandemie habe nicht nur die soziale Entwicklung vieler Kinder gestört, die generelle Stimmung würde sich auch auf die ganz Kleinen übertragen. Viele Schüler haben während der vergangenen zweieinhalb Jahre, Depressionen bekommen oder Ängste entwickelt - viele wurden im schlimmsten Fall sogar "schulmüde". Auch der wieder zunehmende Notendruck und die teilweise sehr ungleichen Voraussetzungen im Home-Schooling tragen ihren Teil zur seelischen Not der Kinder bei.

Diese Entwicklung ist auch der INI Lippstadt aufgefallen. Der Verein kümmert sich um verschiedenste Angelegenheiten im Bereich der Jugendhilfe. Zudem haben sie das "Schulmüde-Projekt" in Lippstadt ins Leben gerufen. Auch in einer Kompetenzanalyse zeige sich eine deutliche Veränderung im Verhalten der jungen Menschen, so Reinhard Venjakob von der INI.

• Für mehr Selbstvertrauen: Die Stärken des Kindes aufschreiben, diese Liste stetig ergänzen und für eine gute Sichtbarkeit ins Kinderzimmer hängen.
• Abends vor dem Schlafen gehen, den Tag Revue passieren lassen und 3 Dinge aufzählen, die schön waren und die das Kind gut gemacht hat.
• Nachrichten gucken ist ein TABU für Kinder. Empfehlen würden sich Alternativen, wie Kinderserien, die Themen Kindgerecht erklären.
• Wenn es dem Kind richtig schlecht geht, empfiehlt sich ein Besuch bei einem Kinder- und Jugendpsychologen oder einem zertifizierten Kindercoach.
• Wichtig sei es, sich vor allem auf das positive zu konzentrieren!