
An vielen öffentlichen Gebäuden und Denkmälern im Kreis Soest ist die Außenbeleuchtung bereits abgeschaltet. Ab September 2022 kommt aber auch die offizielle Aufforderung des Bundes, dies zu tun. Die Soester Petrikirche oder die Staumauer am Möhnesee bleiben in den kommenden Wochen im Dunkeln, genauso wie die Schaufenster in den Fußgängerzonen im Kreis Soest. In den Kommunen wird außerdem überprüft, wo zum Beispiel auch Straßenlaternen oder Ampeln abgeschaltet bleiben können, ohne die Sicherheit zu gefährden. Am Möhnesee wird bereits gespart, sagt Bauamtsleiter Jürgen Schmidt.
Sparen beim Heizen
Auch in Sachen Heizen gibt es ab dem 1. September Einschränkungen. Die Heizungen in den Verwaltungsgebäuden im Kreis werden auf 19 Grad Celsius heruntergedreht. Im privaten Bereich gilt die Aufforderung, Pools gar nicht mehr zu beheizen, wenn die Beheizung mit Strom oder Gas läuft.
Die Maßnahmen im Überblick
Die Maßnahmen zum Energiesparen gelten ab dem 1. September für ein halbes Jahr, also bis zum 28. Februar 2023. Konkret heißt das zum Beispiel:
- Ladentüren dürfen nicht dauerhaft offenstehen
- Leuchtreklamen müssen ab 22.00 Uhr ausgeschaltet werden
- Denkmäler dürfen nicht (aus rein ästhetischen oder repräsentativen Gründen) angestrahlt werden
- Maximal 19 Grad Celsius in öffentlichen Gebäuden
- Flure in öffentlichen Gebäuden werden gar nicht beheizt