Neue Informationen im Hammer Mordprozess

Der Mann, der vergangenes Jahr eine Frau im benachbarten Hamm ermordet und vergewaltigt haben soll, ist kein unbeschriebenes Blatt.

Nach dem Feiern nachts im Park vergewaltigt und getötet. Was klingt wie aus einem schlechten Film, wird aktuell vor dem Dortmunder Landgericht verhandelt. Ein heute 28-Jähriger soll im September eine junge Frau in Hamm ermordet und sich an ihr vergangen haben. Der Mann ist kein unbeschriebenes Blatt. Das wurde gestern beim nächsten Prozesstag vor dem Dortmunder Landgericht deutlich. 2012 soll er in Lippstadt eine Frau vor einer Kneipe sexuell bedrängt haben. In Aachen soll er eine Bekannte vergewaltigt haben, die er bei Facebook kennengelernt hatte. Eine Psychiaterin ist davon überzeugt, dass der Mann an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leidet. Anhaltspunkte für eine verminderte Schuldfähigkeit fand die Gutachterin jedoch nicht. Auch das Amtsgericht Lippstadt und das Landgericht Paderborn hatten ihn schon mal wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung verurteilt.