Neue Studie zur Handynutzung

Laut einer aktuellen Studie der Postbank verbringen Jugendliche mittlerweile rund zehn Stunden pro Tag am Smartphone.

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Ab und an aufs Handy zu schauen, ist völlig in Ordnung. Doch bei vielen Menschen im Kreis Soest ist der Blick aufs Smartphone schon fast wie eine Sucht. Auch, wenn die Handysucht keine offizielle Krankheit ist, beobachtet Prof. Gerhard Reymann eine gefährliche Entwicklung. Er ist Chefarzt der Abteilung für Suchtmedizin der LWL-Klinik in Dortmund und befürchtet, dass die "krankhafte Nutzung digitaler Medien" in ein paar Jahren noch viel mehr wird.

Sucht durch Glückshormon

Die Abhängigkeit vom Handy hängt unter anderem mit der Angst zusammen, etwas zu verpassen. Aus diesem Grund schauen viele Menschen immer wieder aufs Smartphone. Dann schüttet das Gehirn das Glückshormon Dopamin aus und der Handynutzer fühlt sich besser. Das hat wiederum zur Folge, dass man immer öfters zum Handy greift. Ein Tipp der Experten, um dem entgegenzuwirken, nennt sich Digital Detox. Dabei wird das Handy für einen längeren Zeitraum - mehrere Stunden oder auch mehrere Tage - zur Seite gelegt.

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