
Studie zeigt deutliche Effekte
Musik im Hintergrund kann richtig Geld in die Kassen spülen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Verwertungsgesellschaft GEMA. Laut der Untersuchung steigert Hintergrundmusik den Umsatz im Einzelhandel im Schnitt um rund acht Prozent, in der Gastronomie um 5,4 Prozent. Für die Studie wurden bundesweit mehr als 200 Unternehmen befragt – darunter Geschäfte, Restaurants, Bars, Baumärkte, Kioske und Cafés. Untersucht wurden jeweils eine Woche mit Musik und eine Woche ohne Musik.
Musik beeinflusst Kunden und Mitarbeitende
Die Studie zeigt: Musik sorgt nicht nur dafür, dass Kunden länger bleiben und mehr kaufen, sie wirkt sich auch positiv auf die Stimmung der Mitarbeitenden aus. 68 Prozent der befragten Gastronomen gaben an, die Musikauswahl gezielt am Geschmack ihrer Gäste auszurichten, damit diese sich wohler fühlen.
So sieht es im Kreis Soest aus
Auch bei uns im Kreis Soest wird Musik bewusst eingesetzt, um das Einkaufserlebnis zu verbessern. Das bestätigt Ingo Arndt, Vorsitzender der Lippstädter Werbegemeinschaft.
„Die Kunden sind auf jeden Fall positiver drauf. Man hat eine Hintergrundbeschallung, die einfach eine angenehme Atmosphäre schafft. Und wenn es den ganzen Tag still ist, fühlen sich Kunden und Mitarbeiter weniger wohl.“
Viele Händler und Gastronomen setzen gezielt auf passende Playlists oder Radiosender, um ihre Kunden länger im Laden zu halten.
Bei einem Rundgang durch die Innenstädte im Kreis Soest fällt auf: In den Geschäften läuft ein bunter Mix: Von entspannten Beats über klassische Pop-Hits bis hin zu Hellweg Radio. Einige Händler setzen bewusst auf unser Programm, um ihren Kunden nicht nur Musik, sondern auch aktuelle Infos aus der Region zu bieten.