Der Pastoralverbund Soest erntete viel Applaus für einen offenen Gemeindebrief: Grund war eine Kritik am Vatikan. Der Papst hatte vor kurzem das Segnen von gleichgeschlechtlichen Paaren untersagt. Damit waren Probst Röttger und sein Team nicht einverstanden. Ebenso wird in dem Schreiben auch zum Missbrauchs-Skandal Stellung bezogen: "Auch bei uns gibt es unabhängige Beauftragte, unabhängige Kommissionen, die aufarbeiten. Es gibt ganz viel Präventionsarbeit in den letzten Jahren. Und das gerät damit ein bisschen in den Schatten. Dass das Leid der Betroffenen nicht mindert, das ist so. Damit müssen wir auch als Kirche ein Stück leben. Aber dass das Bemühen um einen guten Weg dabei nicht so wahrgenommen wird, das finden wir schon schade", so Probst Röttger im Gespräch mit Hellweg Radio. Auch die Rolle der Frau in der katholischen Kirche müsse überdacht und reformiert werden, heißt es außerdem in dem Brief.
Den kompletten Brief findet ihr hier.