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Polizei gibt Tipps zur Allerheiligenkirmes
© Symbolbild / Hellweg Radio
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Polizei gibt Tipps zur Allerheiligenkirmes

Während der Kirmestage wird verstärkt Videoüberwachung und eine Waffenverbotszone eingerichtet.

Veröffentlicht: Freitag, 31.10.2025 14:04

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Vorbereitungen auf die Allerheiligenkirmes

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Wenn kommende Woche die Soester Allerheiligenkirmes startet, erwartet die Polizei wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die die größte Altstadtkirmes Europas erleben möchten. Darauf sei man gut vorbereitet, um für einen sicheren Kirmesverlauf zu sorgen, heißt es von der Soester Kreispolizei. Wie gewohnt wird eine mobile Wache am nördlichen Petrikirchplatz eingerichtet. Dort stehen Beamtinnen und Beamte als Ansprechpersonen für alle Besucherinnen und Besucher bereit - ob bei Fragen, Anliegen oder im Notfall.

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Zusätzliche Einsatzkräfte

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Zur Erhöhung der Sicherheit ist auch in diesem Jahr geplant, Videoüberwachungsanlagen einzusetzen. Die Abstimmungen dazu laufen laut Polizei derzeit noch. Zusätzlich sind uniformierte und zivile Einsatzkräfte auf dem gesamten Kirmesgelände unterwegs. Die uniformierten Beamtinnen und Beamten sind jederzeit ansprechbar und helfen unmittelbar weiter. Außerdem wird die Kreispolizeibehörde Soest von weiteren Kräften der Einsatzhundertschaft unterstützt.

Die Polizei sorgt mit den Maßnahmen für eine größtmögliche Sicherheit - auch wenn es niemals eine hundertprozentige Sicherheit geben kann. Im Falle von verdächtigen Beobachtungen oder Situationen bittet die Polizei die Besucherinnen und Besucher, sich umgehend an die Einsatzkräfte zu wenden oder die Notrufnummer 110 zu wählen.

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Verhaltenstipps

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Schützen Sie sich vor Taschendieben:

  • Tragen Sie Wertsachen dicht am Körper - idealerweise in verschlossenen Innentaschen.
  •  Rucksäcke sind für Wertsachen ungeeignet. Tragen Sie sie, wenn möglich, vor dem Körper.
  •  Behalten Sie Ihre Taschen und Handys stets im Blick, insbesondere in Menschenmengen oder an Fahrgeschäften.
  •  Achten Sie auf Ablenkungsversuche - Taschendiebe arbeiten oft im Team.

 

Schützen Sie sich vor Raub und Gewalt:

  •  Vermeiden Sie, größere Bargeldbeträge oder auffälligen Schmuck mitzuführen.
  •  Meiden Sie nach Veranstaltungsende abgelegene Wege und suchen Sie die Nähe anderer Besucherinnen und Besucher.
  •  Sollten Sie bedroht oder angegriffen werden: Merken Sie sich möglichst Tätermerkmale und rufen Sie sofort die Notrufnummer 110.

 

Wenn Sie Ihr Kind verloren haben - oder es gar nicht erst soweit kommen soll:

  •  Vereinbaren Sie vorab einen festen Treffpunkt für den Fall, dass Sie sich verlieren.
  •  Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf einen Zettel oder ein Armband, das Ihr Kind trägt.
  •  Sagen Sie Ihrem Kind, dass es sich im Notfall an Polizistinnen und Polizisten oder Mitarbeitende der Kirmesgeschäfte wenden soll.
  •  Wenn Ihr Kind vermisst wird, melden Sie sich sofort an der mobilen Wache, sprechen uniformierte Einsatzkräfte an, oder rufen die Notrufnummer 110!


Was Sie sonst noch beachten sollten:

  • Alkohol: kennen Sie Ihr Limit und achten Sie auf einen  verantwortungsbewussten Alkoholkonsum. Lassen Sie keine Getränke unbeaufsichtigt stehen.
  • Helfen Sie anderen, die offensichtlich zu viel getrunken haben oder sich unwohl fühlen. Lassen Sie das Auto stehen, wenn Sie Alkohol getrunken haben.
  • Taxistände befinden sich z.B. am Bahnhof oder in der Puppenstraße.
  • Konflikte vermeiden: Gehen Sie Streitereien aus dem Weg und holen Sie sich Hilfe, bevor die Situation eskaliert. Wenden Sie sich bei Problemen oder verdächtigen Beobachtungen sofort an die Polizei oder an das Sicherheitspersonal. Rufen Sie in dringenden Fällen die 110.
  • Sichere An- und Abreise: Nutzen Sie, sofern möglich, öffentliche Verkehrsmittel. Wer mit dem Auto kommt, sollte nur ausgewiesene Parkplätze nutzen und darauf achten, dass die Rettungswege freigehalten werden. Lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug und schließen es ordnungsgemäß ab.
  • Fährräder sollten mit stabilen Schlössern gesichert und an festen Gegenständen befestigt werden.
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Waffenverbotszone am Bahnhof

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Auch die Bundespolizei bereitet sich auf die Allerheiligenkirmes vor. Sie ist für die Sicherheit am Bahnhof Soest zuständig und hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen von gefährlichen Gegenständen verbietet.

Das gilt etwa für Schuss-, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie für Messer aller Art. Auch Nachbildungen von Schusswaffen fallen unter die Verfügung, ebenso Schlagstöcke oder Pfeffersprays.

Wie in den Jahren zuvor, wird die Bundespolizei während der Allerheiligenkirmes verstärkt im Bahnhof Soest im Einsatz sein und hierbei auch die Einhaltung der Allgemeinverfügung überwachen. Verstöße gegen das Mitführverbot können ein Zwangsgeld, Bußgeld oder Strafverfahren nach sich ziehen.

Während der Allerheiligenkirmes richtet die Bundespolizei erneut eine provisorische Wache am Bahnhof Soest ein. Diese befindet sich erstmals nicht im Bahnhof, sondern in der Bahnhofsstraße.

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