
Drei Standorte jetzt frei von Nestern
Die Stadt Soest meldet Fortschritte im Kampf gegen das Saatkrähen-Problem: An drei besonders betroffenen Stellen haben die Kommunalen Betriebe seit Ende Januar erfolgreich neue Nester entfernt. Das Pilotprojekt endet heute (15.05.) – mit sichtbarem Erfolg.
„Am Bahnhofsvorplatz, vor dem Eiscafé Venezia am Marktplatz und auf dem Schulhof der Gesamtschule konnten wir alle Bäume, an die wir ran durften, von Nestern befreien“, erklärt Stadtsprecher Thorsten Bottin.
Die Maßnahme sei besonders heikel, da Eingriffe in die Population der Saatkrähen aus Naturschutzgründen stark eingeschränkt sind.
Genehmigte Verlängerung bis heute genutzt
Ursprünglich war die Maßnahme nur bis zum 21. April genehmigt. Da die Krähen aber weiterhin neue Nester bauten, hatte die Stadt beim Kreis Soest eine Verlängerung beantragt – und diese bis zum 15. Mai bewilligt bekommen. So konnten auch in den vergangenen Wochen noch weitere Nester an den drei bekannten Koloniestandorten entfernt werden.
Neue Idee gegen Krähenplage in Planung
Neben der bisherigen Methode ist in Soest auch schon eine weitere, etwas ungewöhnlichere Maßnahme im Gespräch: Eine Art „Antibabypille“ für Saatkrähen. Noch ist das Projekt in der Planung – konkrete Informationen dazu gibt es bisher nicht.
Eingriffe bleiben die Ausnahme
Sowohl das abgeschlossene Pilotprojekt als auch mögliche neue Maßnahmen dürfen die Krähenpopulation nur punktuell beeinflussen. Eine großflächige Reduzierung ist gesetzlich nicht erlaubt.
++ In unserem Hellweg Radio Landwirtschaftspodcast Ährensache, haben wir auch schon über die Saatkrähen in Soest gesprochen. Den Link findet ihr hier. ++