
Beim Grillen ist unter anderem Geduld gefragt, bis die Kohle richtig glüht und das Essen auf den Grillrost kann. Um die Wartezeit zu verkürzen, greifen leider immer wieder Menschen zu hochentzündlichen Flüssigkeiten. Das hat am Wochenende (27.11.2022) zu einem schweren Unfall geführt.
Dort hatte jemand versucht, einen bereits glühenden Holzkohlegrill mit einer hochentzündlichen Flüssigkeit weiter anzuzünden. Es kam zu einer Verpuffung. Drei Personen wurden dabei verletzt, zwei sogar so schwer, dass sie mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden mussten. Vor Ort waren mehrere Rettungswagen und Notärzte im Einsatz. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten.
Grillunfälle vermeiden
Beim Grillen sollten niemals Flüssigkeiten wie Spiritus oder Benzin zum Anzünden verwendet werden. Darauf weist die Feuerwehr eindrücklich hin. Stattdessen sollten normale Grillanzünder zum Einsatz kommen. Das kann schwere Verletzungen verhindern.
"Am besten handelsübliche Grillanzünder - zum Beispiel Festbrennstoffanzünder oder Brennpaste - verwenden. Dann dauert es halt mal etwas länger. Aber bitte niemals Spiritus, Benzin oder ähnliche Flüssigkeiten zum Anzünden nutzen." (Ralf Wiese, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Erwitte)