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Sextortion: Die gefährliche Erpressung im Netz
© Hellweg Radio / Niels Rettkowski
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Sextortion: Die gefährliche Erpressung im Netz

Ein harmloser Flirt in sozialen Medien kann schnell zur Erpressung mit Nacktbildern werden. Besonders betroffen sind Männer zwischen 16 und 26 Jahren.

Veröffentlicht: Dienstag, 18.02.2025 10:53

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Erpressung mit Nacktbildern

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Die Masche beginnt meist mit einer vermeintlich attraktiven Frau, die per Videoanruf auf Instant-Messaging-Diensten Kontakt aufnimmt. Schnell werden die Opfer dazu verleitet, sich zu entblößen oder intime Handlungen vor der Kamera vorzunehmen – oft ohne zu wissen, dass sie dabei heimlich gefilmt werden. Kurz darauf folgt die Erpressung: Wer nicht zahlt, dem droht die Veröffentlichung des Materials im Internet oder die gezielte Weiterleitung an Familie und Freunde.

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Organisierte Kriminalität steckt dahinter

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Die Täter setzen ihre Opfer unter massiven psychischen Druck, indem sie mit Countdowns oder drastischen Drohungen arbeiten. Hinter diesen Erpressungen stecken häufig international agierende Banden aus westafrikanischen Ländern wie Nigeria und Côte d’Ivoire oder aus Südostasien. Ihr Ziel: schnelles Geld mit der Angst und Scham ihrer Opfer.

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Rat der Polizei zum Schutz vor sexueller Erpressung

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Nehmt keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an. Seid zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten, wie z.B. dem Geburtsdatum, der Anschrift oder dem Arbeitgeber. Stimmt nicht vorschnell einem Videochat zu. Stimmt keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu und verschickt keine entsprechenden Nacktbilder


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Falls ihr erpresst werdet, sollten folgende Punkte beachtet werden:

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Überweist kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf. Erstattet Anzeige bei eurer örtlichen Polizei. Sichert alle Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshots.

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