Soest bekommt Hundewiese

Zwischen Sigefridwall und Osthofenfriedhof dürfen Vierbeiner ab sofort unangeleint herumtollen.

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Die Stadt Soest bekommt eine Hundewiese. Zwischen Sigefridwall und Osthofenfriedhof sollen Hunde auf rund 4500 Quadratmetern unangeleint laufen und spielen dürfen. Die Grünfläche werde aktuell nicht anderweitig genutzt, so die Stadt. Außerdem komme man so dem Wunsch vieler Hundehalter nach, die sich in Bürgersprechstunden an die Stadt gewandt hätten. Der Kommunalbetrieb hat bereits Mülleimer und Beutelspender installiert, die Stadtgärtner sollen die Fläche mit regelmäßigem Mähen instand halten. In Lippstadt existiert bereits eine städtische Hundewiese im Stadtpark Grüner Winkel, Warstein-Beleke hat z.B. eine, die privat betrieben wird.


Hier noch einmal die komplette Pressemitteilung der Stadt Soest

Die Stadt Soest hat erstmals eine offizielle Hundewiese eingerichtet. Das 4500 Quadratmeter große Areal zwischen Sigefridwall und Osthofenfriedhof bietet nun eine zentrumsnahe Fläche, auf der Hunde unangeleint laufen und herumtollen dürfen. „Wir kommen damit dem Wunsch vieler Hundehalter und Hundehalterinnen entgegen, die sich auch in der Bürgersprechstunde an mich gewandt und solch eine Fläche angeregt hatten“, erklärt Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer.

Über das Gelände rollten früher einmal Züge auf dem Weg vom Soester Bahnhof in das Industriegebiet Süd-Ost. Mittlerweile sind die Schienen längst abgebaut. Anderweitige Pläne für die Nutzung der Grünfläche gab es nicht, so dass die Stadt bei der Suche nach einem Standort für eine Hundewiese auch dieses Areal prüfte und schließlich als geeignet auswählte. Es gibt zwei Zugänge zu der Hundewiese: Zum einen vom Nottebohmweg aus, ferner im Bereich des Ostenhellwegs. An beiden Zugängen ist die Freilauffläche nun ausgeschildert. Der Kommunalbetrieb hat auch Hundekotbeutelspender sowie Mülleimer installiert, damit die Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner wie gewohnt entsorgen können und das Gelände nicht verkommt. Die Stadtgärtner werden die Fläche beispielsweise durch regelmäßiges Mähen instand halten.

Nun gelte es, die Erfahrungen aller Beteiligten mit dem neuen Angebot zu beobachten, betont Bürgermeister Dr. Ruthemeyer. „Viele Hundehalter sind mit ihren Hunden bisher auf öffentlichen Grünflächen wie den Wallanlagen Gassi gegangen. Das hat auch zu Konflikten mit Nicht-Hundehaltern geführt. Wenn nun viele Hundehalter auf die neue Freilauffläche ausweichen, werden sich auch die Konflikte reduzieren.“ Auf der Hundewiese sei man eben mit Gleichgesinnten unterwegs.

Selbstverständlich ist es auch weiterhin erlaubt, mit Hunden durch die Wallanlagen zu flanieren. Es bleibt aber bei den bereits bekannten Regeln: Die Hunde müssen angeleint sein und der Hundekot muss von den Hundehaltern entsorgt werden.

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