Soest: Ein Abend voller Trauer, Wut und Hoffnung

Am Freitagabend versammelten sich hunderte Menschen in Soest und setzten ein Zeichen gegen rechten Terror.

© Hellweg Radio / Sebastian Belda

Die demokratischen Parteien haben gestern Abend in Soest zu einer Mahnwache gerufen - knapp 300 Menschen sind diesem Ruf gefolgt. Unter anderem mit einer Schweigeminute ist der Opfer in Hanau gedacht worden, mit Plakaten wurden politische Statements gesetzt. Auch der Bürgermeister der Stadt Soest, Eckhardt Ruthemeyer, war dabei: "Wir müssen uns bewusst machen, dass wir in der Gesellschaft, in der wir leben, an jedem Tag auch selbst gefordert sind, Flagge zu zeigen. Es ist nicht selbstverständlich, dass alles so bleibt, sondern wir müssen uns dafür einsetzen, dass wir das auch in der Zukunft sichern. Und dann werden das auch schaffen".


In zahlreichen Städten hat es am Abend Demonstrationen und Mahnwachen gegen rechten Terror gegeben. Am Donnerstagabend fanden bereits Mahnwachen in Lippstadt und Warstein statt. Anlass war das Attentat von Hanau mit insgesamt elf Toten.

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