Soester Einsatzkräfte für EM-Ernstfall bereit

Wenn sich zur Fußball-EM teilweise Hunderttausende Fans in den Spielorten der EM aufhalten, muss man für größere Notfälle gewappnet sein. Die Einsatzkräfte in den jeweiligen Städten würden, je nach Notlage, ggf. nicht ausreichen oder den Ernstfall nicht alleine schaffen. Daher muss in diesem Fall das Umland aushelfen und sich bereithalten.

Schon zum Spiel Italien-Albanien in Dortmund hatten sich mehr als 130 Haupt- und Ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Kreis Soest zur sogenannten "Sitzbereitschaft" am Rettungszentrum in Soest versammelt. Rund 30 Fahrzeuge standen für den Ernstfall bereit. Wäre in Dortmund etwas passiert, wären die Soester Einsatzkräfte in knapp 30 Minuten vor Ort gewesen und hätten in Windeseile einen Behandlungsplatz für 50 Patientinnen und Patienten aufbauen können.

Und auch für die die kommenden Achtelfinalspiele in Dortmund und Gelsenkirchen halte sich wieder Einsatzkräfte aus dem Kreis Soest bereit. Untere anderem ein Krankentransportzug - das sind mehrere Rettungswagen und auch Noterstfahrzeuge, die im Ernstfall insgesamt 10 Patientinnen und Patienten von einem Einsatzort oder einer Unfallstelle in Krankenhäuser transportieren könnten.

Die Sitzbereitschaft der Einsatzkräfte im Kreis Soest ist eine wichtige Aufgabe. Was aber genauso wichtig ist, sagt die Soester Kreisverwaltung: Selbstverständlich ist auch der Bevölkerungsschutz abseits der EM bei uns zu Hause im Kreis Soest zu jeder Zeit gewährleistet.