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Solarstrom lohnt sich jetzt doppelt in Soest
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Solarstrom lohnt sich jetzt doppelt in Soest

Die Stadt Soest fördert clevere Solarprojekte mit bis zu 10.000 Euro. Sogar Wasserstofflösungen sind dabei. Warum sich mitmachen jetzt lohnt – und wie auch Mieter Strom selbst erzeugen können, lest ihr hier.

Veröffentlicht: Dienstag, 24.06.2025 03:32

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Fördergeld für kreative Solarideen

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Die Stadt Soest will den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen weiter vorantreiben – und setzt dabei auf kreative Ideen. Im Rahmen eines neu gestarteten Wettbewerbs werden besonders innovative Solarprojekte mit Fördergeldern ausgezeichnet. Insgesamt stehen jährlich 25.000 Euro zur Verfügung.

„Jeder, der eine Photovoltaikanlage betreibt, kann teilnehmen – egal ob privat oder gewerblich“, sagt Klimaschutzbeauftragter Tim Scharschuch.

Der Wettbewerb soll über mehrere Jahre laufen, der erste Durchgang endet im September. Je nach Beteiligung gibt es für das beste Projekt bis zu 10.000 Euro Preisgeld.

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Balkonkraftwerke boomen

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Besonders beliebt sind im Moment sogenannte Balkonkraftwerke. Diese kleinen Solaranlagen lassen sich einfach auf dem Balkon oder der Terrasse installieren und decken meist den Strombedarf von Geräten wie Kühlschrank oder Router. Weil sie deutlich günstiger in der Anschaffung sind – oft ab etwa 250 Euro – haben sich ihre Verkaufszahlen in NRW zuletzt verdoppelt. Für viele Haushalte sind sie der erste Schritt in Richtung eigener Stromproduktion.

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Strom speichern für den Winter

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Ein gutes Beispiel für ein besonders innovatives Projekt kommt von der Provinzial-Agentur von Philipp Kopietz und Benjamin Bußmann in Soest. Dort wird Solarstrom nicht nur direkt verbraucht, sondern auch gespeichert – und zwar in Form von Wasserstoff. Damit lässt sich die erzeugte Energie sogar im Winter nutzen. Das Konzept sei langfristig gedacht und soll möglichst unabhängig von fossilen Quellen machen, so die Betreiber.

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Solarstrom lohnt sich jetzt doppelt in Soest
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Zukunft im Hinterhof: Diese Speichertanks lagern Wasserstoff, der aus überschüssigem Solarstrom erzeugt wird – zur Nutzung in der dunklen Jahreszeit.
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Besonders war dabei die Umsetzung: Das Gebäude in der Soester Altstadt steht unter Denkmalschutz. Die Installation war also mit etwas mehr Aufwand verbunden. Rund 120.000 Euro wurden investiert. Durch die Kombination aus Photovoltaik, Wasserstofftechnik und Wärmepumpe versorgt sich das Büro inzwischen nahezu autark mit Strom und Wärme. In rund 15 Jahren könnte sich das Projekt wirtschaftlich gerechnet haben.

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Jetzt noch schnell bewerben

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Bis Mitte September können sich Interessierte bei der Stadt Soest für den Wettbewerb anmelden. Mitmachen können alle Betreiber von PV-Anlagen – egal ob auf dem Dach, im Garten oder eben auch auf dem Balkon. Gesucht werden kreative und zukunftsfähige Energiekonzepte, die zeigen, wie die Energiewende ganz konkret vor Ort funktionieren kann.

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