Sozialämter und Jobcenter bündeln Infos zu Finanzhilfen
Veröffentlicht: Montag, 14.11.2022 13:44
Bei Strom- und Heizkosten kann es Unterstützung geben.

Die Sozialämter und das Jobcenter im Kreis Soest werden immer öfter nach finanzieller Unterstützung für die Heiz- und Stromkosten gefragt. Deswegen haben sie jetzt alle wichtigen Infos dazu zusammengefasst und online gestellt. Sie sagen: viele Menschen mit wenig Geld habe Anspruch auf Unterstützung.
Wenn die Energiepreispauschale nicht ausreicht, können sich Bedürftige an die zuständigen Ämter wenden. Und das sollten sie möglichst zügig machen, um nicht in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten.
Wegen der steigenden Heizkosten können Menschen mit geringem Einkommen in eine finanziell schwierige Situation geraten. Die Bundesregierung unterstützt deshalb fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie alle Rentnerinnen und Rentner mit einer Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro. Wenn das Geld dennoch nicht reicht, können sich Bürgerinnen und Bürger an das Jobcenter oder ihr zuständiges Sozialamt wenden.
„Bürgerinnen und Bürger sollten sich im Bedarfsfall schnellstmöglich und zeitgleich an ihren Energieversorger und das Jobcenter oder das zuständige Sozialamt wenden, um nicht in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten“, rät Frank Vahrenbrink, Leiter des Sachgebietes „Sicherung des Lebensunterhalts“ im Sozialamt des Kreises. Wem eine Sperre der Stromversorgung droht, sollte sich sofort telefonisch an sein Sozialamt oder das Jobcenter wenden. Für alle, die bislang keine finanziellen Hilfen erhalten, hat Vahrenbrink folgenden Rat: „Neue Anträge sollten noch in dem Monat gestellt werden, in dem die Abschlagserhöhung oder Nachforderung zugestellt wurde.“ Alle Infos finden sich auf der Internetseite www.kreis-soest.de/energiekosten
Bei allen Anliegen bittet Vahrenbrink um Verständnis, dass die Bearbeitung von Anträgen etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, weil sich gerade sehr viele Menschen an die Ämter wenden.