Stadt Soest stellt Haushaltsplan vor

Unterm Strich steht im neuen Haushaltsjahr der Stadt Soest ein Minus. Das Defizit muss ausgeglichen werden. Die Stadt will aber nicht überall sparen.

Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, der Kämmerer Peter Wapelhorst und Stefan Meyer, Abteilungsleiter Finanzen der Stadt Soest stellen den Haushaltsplan vor.
© Thorsten Bottin

Die Stadt Soest hat Kassensturz gemacht und die Haushaltsplanung für das kommende Jahr vorgestellt. Unterm Strich steht ein Minus von knapp 3,9 Millionen Euro. Grund dafür sind unter anderem die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges, die zu höheren Aufwendungen und geringeren Einnahmen führen. Um das Defizit auszugleichen, muss die Stadt auf die sogenannte Ausgleichsrücklage zurückgreifen. Die ist mit rund 33 Millionen Euro gefüllt.

Stadt hält an Projekten fest

Obwohl der Kämmerer schon ans Sparbuch gehen muss, will die Stadt an vielen Projekten festhalten. Wie zum Beispiel am Ausbau des Jahnstadions, die Modernisierungen an Standorten der Feuerwehr oder die Digitalisierungsmaßnahmen an städtischen Grundschulen. Außerdem strebt Soest weiter an, bis 2030 klimaneutral zu sein. Auch dafür soll weiter investiert werden. Der Haushalt für das kommende Jahr soll Mitte Dezember verabschiedet werden.

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