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Studienstart fordert viele Studierende heraus
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Studienstart fordert viele Studierende heraus

Immer mehr Studienanfängern mangelt es an entscheidenden Voraussetzungen fürs Studium. Das kritisieren unter anderem der Deutsche Philologenverband und die Hochschulrektorenkonferenz. Auch an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest ist das zu beobachten.

Veröffentlicht: Mittwoch, 17.09.2025 03:35

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So unterstützt die Hochschule die Studierenden

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Das Abi in der Tasche und schon geht es an den Uni-Campus. Für immer mehr Studierende ist das ein Problem: Ihnen mangelt es oft an entscheidenden Voraussetzungen für das Studium, kritisiert zum Beispiel der Deutsche Philologenverband. Besonders in Mathe fehlen häufig Grundlagen. Auch das Üben habe nicht mehr den Stellenwert wie früher, so Mark Schülke. Er ist Mathe- und Physikprofessor an der FH Südwestfalen in Soest. Hier will die Hochschule unterstützen:

„Wir haben auch weiterführende Angebote wie zum Beispiel einen Studi-Point, also ein Lehrzentrum, bei dem wir Gruppen- und individuelle Nachhilfe anbieten. Außerdem gibt es die Möglichkeit „Studium flexibel“, bei dem wir das erste Studienjahr unter unserer Anleitung und Planung strecken. Wir begleiten die Studierenden also auch über den Vorkurs hinaus hinein ins Studium.“

Mehr als 40 Prozent aller Studierenden in Deutschland sind in einem Fach eingeschrieben, in dem Mathematik ein zentraler Bestandteil ist. An der Uni Paderborn, an der ebenfalls viele aus dem Kreis Soest studieren, soll im Oktober ein neues Projekt starten, um Studierenden den Übergang von Schule auf Uni zu erleichtern. 

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Neues Projekt an der Uni Paderborn

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Das Projekt an der Uni Paderborn nennt sich „Hochschulübergreifend adaptive Lernwege Mathematik" und Matheprofessor Sebastian Rezat von der Uni Paderborn hat uns das Prinzip erklärt:

„Gerade am Studieneingang soll deutlich stärker individualisiert werden, sodass die Lernangebote adaptiver an die Fähigkeiten der Studierenden angepasst werden und dass Dinge, die bisher freiwillig im Vorfeld des Studiums angeboten wurden, wie Vorkurse, stärker in die ersten Semester einbezogen werden.“

Das ist aber nur ein Aspekt. So soll zum Beispiel auch direkt am Anfang des Studiums schon klar sein, wie das, was man da lernt, einem später im Beruf helfen kann. Der Übergang von Schule zu Studium soll fließender werden. Zusammen mit den Unis in Kassel und Hannover wird das jetzt erst mal getestet. Rund 6,5 Millionen Euro an Fördermitteln gab es. Nach 5 Jahren wird dann abgerechnet, ob es was gebracht hat. 

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