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Der Möhnesee von oben.
© Ruhrverband
Der Möhnesee von oben.
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Tiefwasserbelüftung am Möhnesee

Einige Fische in den tieferen Schichten im Möhnesee laufen gerade Gefahr, nicht genug Sauerstoff zu bekommen. Deshalb wird der See jetzt vom Ruhrverband belüftet.

Veröffentlicht: Dienstag, 05.09.2023 05:51

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Sauerstoff für die Möhnesee-Fische

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Genau wie wir Menschen brauchen auch Fische genug Sauerstoff. Bei Hitze und Trockenheit bildet sich allerdings eine nahezu sauerstofffreie Schicht zwischen dem warmen Wasser oben und dem kalten Wasser unten. Dadurch laufen einige Fische Gefahr, nicht genug Sauerstoff zu bekommen, erklärt Markus Rüdel, Pressesprecher vom Ruhrverband:

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Markus Rüdel über die Tiefwasserbelüftung im Möhnesee
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Diese Maßnahme hat es auch in den vergangenen Sommern gegeben, weil es dieses Jahr nicht so heiß und oft regnerisch war, beginnt die Tiefwasserbelüftung dieses Jahr drei Wochen später als sonst. Damit wird ein mögliches Fischsterben verhindert. Bei der Belüftung werden pro Stunde ca. 50 Kilogramm Sauerstoff in das Talsperrenwasser eingebracht. Der geringe Sauerstoffgehalt des Sees ist ein natürliches Phänomen und hat nichts mit der Wasserqualität zu tun. Diese ist unverändert hoch.

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Angelverbot im Bereich der Sauerstoffanreicherungsanlage

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Der Ruhrverband weist darauf hin, dass ab sofort ein Angelverbot im markierten Bereich gilt. In dem Bereich zwischen den zwei tiefen Buchten am Nord- und Südufer der Talsperre ist das Angeln für die Zeit der Belüftung verboten und er darf nur ohne anglerische Tätigkeiten überfahren werden. Boote dürfen außerdem nicht an den orange-gelben Bojen, die die End- und Zwischenstücke der Sauerstoffanreicherungsanlage markieren, festgemacht werden.


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