Tierheim Soest fordert Verbot für Betteln mit Tieren

In der Soester Innenstadt seien immer wieder Bettler aufgetaucht, die Hunde bei sich hatten. Oft würden diese Hunde von organisierten Banden gnadenlos ausgenutzt. Deswegen macht das Soester Tierheim sich für die Tiere stark.

Das Tierheim in Soest.
© Hellweg Radio

Soester Tierheim greift ein

Sie werden gequält, um niedlich auszusehen und so Geld einzubringen: Das Tierheim Soest fordert ein Verbot, um zu verhindern, dass organisierte Banden mit Tieren betteln. Zuletzt komme das in Soest vor allem mit Hunden immer wieder vor - dass es möglich ist, dagegen vorzugehen, zeigen andere Städte, so Birgit Oberg vom Soester Tierheim:

"Es gibt sehr viele Städte, die schon etwas dagegen unternommen haben. In Paderborn gibt es ein Verbot für Betteln mit Tieren. Das muss aber die Stadt erlassen."

Tiere in Soest werden gnadenlos ausgenutzt

Das Soester Tierheim spricht sich gegen das Betteln mit Tieren aus und fordert ein Verbot. Viele Hunde würden nur unfreiwillig den ganzen Tag still an einem Platz sitzen. Sie würden dafür gequält werden, heißt es aus dem Soester Tierheim. Das Tierheim betont aber, dass es bei der Forderungen nach einem Verbot nur um organisierte Bettelbanden geht. Sowohl Tierschützer als auch Ordnungsämter könnten diese auch gut etwa von Obdachlosen, die ihren Hund gut behandeln, unterscheiden. Das Tierheim fordert nun mit einer Petition ein Verbot für das Ausbeuten von Tieren durch Bettelbanden. Die Petition könnt ihr euch hier anschauen und unterschreiben.

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