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Top 10 der Jugendwörter bekannt gegeben
© Hellweg Radio / Niels Rettkowski
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Top 10 der Jugendwörter bekannt gegeben

Bis gestern konnte man Vorschläge für das Jugendwort des Jahres 2025 einreichen. Gestern, am 29.07.2025, wurde dann die Top 10 der Jugendwörter bekannt gegeben. Jetzt haben wir die Chance, bis zum 02.09. für unser Lieblingswort abzustimmen.

Veröffentlicht: Mittwoch, 30.07.2025 06:39

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Was ist das Jugendwort des Jahres?

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Von Mai bis Mitte Juli konnten Jugendliche auf der Website des Langenscheidt‑Verlags Vorschläge für das Jugendwort des Jahres 2025 einreichen. Anschließend wurden alle Einsendungen gesichtet und eine Jury erstellte eine Top‑10‑Liste der beliebtesten Begriffe. Am 29. Juli 2025 startete das öffentliche Voting über die Top 10 – und läuft bis zum 2. September. In der nächsten Phase (3.–8. September) werden die Stimmen ausgewertet und die Top 3 ermittelt. Danach folgt vom 9. September bis 7. Oktober die finale Wahl unter den drei Finalisten. Das Siegerwort wird schließlich am 18. Oktober, passend zur Frankfurter Buchmesse, bekannt gegeben. Die Aktion richtet sich in erster Linie an Jugendliche im Alter zwischen ca. 10 und 20 Jahren. Sie ist öffentlich, interaktiv und zeigt jährlich die aufkommenden Trends in der Jugendsprache.

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Das sind die vorgeschlagenen Jugendwörter

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Hier seht ihr die Top 10 der vorgeschlagener Jugendwörter des Jahres 2025:

  1. tot
  2. Schere
  3. lowkey
  4. tuff
  5. Digga(h)
  6. checkst du
  7. goonen
  8. sybau
  9. das crazy
  10. rede

Hier könnt ihr selbst abstimmen!

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Das bedeuten die Jugendwörter

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Manche fragen sich vielleicht: Was bedeuten diese Wörter überhaupt? So erklärt der Langenscheidt‑Verlag die Wörter:

  • tot: „Tot“ sagst du, wenn etwas komplett enttäuscht – ob inhaltlich oder optisch. Du kommst auf ’ne Party, merkst direkt: „Übel wack hier. Tot.“
  • Schere: „Schere“ ist der digitale Handschlag für: Mein Fehler, Bruder. Kommt aus der Gaming-Szene – wenn du Mist baust, aber Ehre beweist.
  • lowkey: „Lowkey“ bedeutet so viel wie ein bisschen, unauffällig, oder unterschwellig. Du benutzt es, wenn du was sagen willst – aber nicht zu dramatisch wirken möchtest.
  • tuff: „Tuff“ – Slang für krass, stabil oder cool – eine positive Art zu sagen, dass etwas beeindruckt, überzeugt oder einfach stark ist. 
  • Digga(h): „Digga“ – klassischer Slang für Bro, Bruder, Freundin* oder einfach irgendeine Person.
  • checkst du: „Checkst du“ – wird gedroppt, um sicherzugehen, dass dein Gegenüber wirklich versteht, worum’s gerade geht. Das neue „Verstehst du?“ 
  • goonen: „Goonen“ – Slang für Selbstbefriedigung. Ursprünglich benutzt, wenn’s nicht bei einem kurzen Moment blieb und eher auf Dopaminsucht hindeutete. 
  • sybau: „Sybau“ klingt harmlos, ist aber eine knallharte Abkürzung für „shut your b**** a** up.“ Bedeutet so viel wie: „Halt die Fresse“
  • das crazy: „Das crazy“ – die Allzweckwaffe der Sprachlosigkeit. Haust du raus, wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, gerade keine Lust hast zu antworten oder einfach höflich bleiben willst, um das Gespräch am Laufen zu halten. 
  • rede: „Rede“ heißt so viel wie: „Lauter! Alle sollen’s hören.“ Wird verwendet, wenn jemand genau das ausspricht, was alle fühlen – Zustimmung mit Nachdruck.
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