Tragischer Brand auf Bauernhof in Warstein: 20 Rinder tot

Tragischer Brand in Warstein: Mindestens 20 Rinder sterben. Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus. Bewohner bleibt unverletzt.

© Feuerwehr Warstein

Ein verheerendes Feuer auf einem Bauernhof in Warstein hat am 02.03.2025 mindestens 20 Rinder das Leben gekostet. Die Ursache des Brandes, der kurz nach Mitternacht ausbrach, ist noch ungeklärt. Feuerwehr, Polizei und der Rettungsdienst des DRK waren mit über 100 Kräften im Einsatz. Der Einsatz dauerte über acht Stunden, um ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Glücklicherweise konnte der einzige Bewohner das Gehöft rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt.

Brandursache noch unklar

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen auf Hochtouren. Die Polizei hat den Bereich abgesperrt, um die Untersuchungen zu erleichtern.

Großeinsatz der Rettungskräfte

In den frühen Morgenstunden des 02.03.2025 wurde die Feuerwehr der Stadt Warstein zu einem Großeinsatz alarmiert. Um 00:26 Uhr erfolgte die Alarmierung auf "Brand 2", die kurz darauf auf "Brand 3" erhöht wurde. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand eine Scheune bereits im Vollbrand. Geistesgegenwärtige Landwirte hatten bereits einen Großteil der Tiere auf eine benachbarte Wiese in Sicherheit gebracht. Trotz intensiver Bemühungen konnten nicht alle Tiere gerettet werden.

Herausfordernde Löscharbeiten

Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten schwierig. Als einzige Wasserquelle stand zunächst nur der Hirschberger Bach zur Verfügung. Später wurde zusätzlich Wasser im Pendelverkehr herangeschafft. Die Temperaturen unter 0 Grad Celsius erschwerten die Arbeit erheblich, da sich Löschwasser in spiegelglatte Flächen verwandelte, die mit Streusalz abgestreut werden mussten.

Erfolgreicher Schutz des Wohnhauses

Das Hauptziel der Einsatzkräfte, das angrenzende Wohnhaus zu schützen, wurde erfolgreich erreicht. Gegen 05:30 Uhr entspannte sich die Lage, das Feuer war größtenteils gelöscht. Die geretteten Tiere wurden auf verschiedene Höfe verteilt. Um 08:00 Uhr wurde die Feuerwehr Warstein durch einen überörtlichen Löschzug abgelöst, um den Einsatzkräften nach acht Stunden intensivem Einsatz Zeit zur Erholung zu geben, heißt es auf dem Instagram-Profil der Feuerwehr Warstein (@feuerwehrwarstein).

Die Überreste der Scheune wurden mit schwerem Gerät beseitigt, um letzte Glutnester zu erreichen und abzulöschen. Am Sonntagnachmittag war wieder der Löschzug Warstein im Einsatz und führte Nachlöscharbeiten durch.

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