Triell: Reaktionen aus dem Kreis Soest
Veröffentlicht: Montag, 30.08.2021 11:38
Baerbock, Laschet oder Scholz - die erste große Fernseh-Diskussion der drei Kanzlerkandidaten haben gestern Abend auch viele Menschen im Kreis Soest verfolgt.
Eine Forsa-Blitzumfrage nach dem Triell sagt, dass die Zuschauer dabei Olaf Scholz von der SPD ganz vorne gesehen haben. Unterstützung dafür gibt es natürlich von den Parteikollegen der Kanzlerkandidaten aus dem Kreis Soest. Wolfgang Hellmich von der SPD, der für den Kreis Soest im Bundestag sitzt und auch wieder gewählt werden möchte, hat eine klare Meinung: Er denkt, dass Olaf Scholz mit seiner sympathischen Art deutlich gemacht habe, dass man in ihn vertrauen könne und, dass bei allen zu lösenden Problemen - sei es der Klimaschutz, seien es die Arbeitsmarktprobleme - überall auf Olaf Scholz gesetzt werden könne. Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Soest - Hans-Jürgen Thies sieht das naturgemäß anders: Armin Laschet habe ihn voll überzeugt: Er habe souverän und kämpferisch gewirkt. Außerdem habe er als einziger sehr klar die großen Unterschiede zwischen einer künftigen unionsgeführten Bundesregierung und einer Rot-Grünen Linksregierung aufgezeigt. Bei der Frage einer Regierungskoalition mit der Partei DIE LINKE habe Laschet die Mitbewerber in die Enge getrieben. Der Bundestagskandidat Shahabuddin Miah von den Grünen im Kreis Soest ist da anderer Überzeugung: Laschet habe einiges gesagt, aber er habe nichts gegen die Klimakatastrophe getan. Scholz habe auch so einiges gesagt, aber die Regierung habe in den letzten Jahren nichts in die Tat umsetzen können. Erneuerung sei wichtig und Annalena Baerbock habe das gut gemacht. Im September sollen weitere solcher Fernsehrunden der Kanzlerkandidaten folgen.