Überfall in Lippstadt
Veröffentlicht: Mittwoch, 17.06.2020 09:30
Ein bewaffneter Raubüberfall beschäftigt die Polizei in Lippstadt. In einem Mehrfamilienhaus auf der Akazienstraße sind drei maskierte Männer in eine Wohnung gestürmt.
In der Wohnung war die Wohnungsbesitzerin, ihr Lebensgefährte und der 22-jährige Sohn der Frau. Die mutmaßlichen Täter stürmten auf den Sohn und versuchten ihn zu überwältigen. Er konnte sich wehren und die Täter in die Flucht schlagen. Durch Zeugenhinweise fand die Polizei die drei Männer später im Dreifalitigkeitkeitshospital. Auch die Tatwaffen konnten sichergestellt werden. Zu den Hintergründen des Überfalls kann die Polizei noch nichts sagen. Sie sucht Zeugen, die gestern gegen 21 Uhr etwas mitbekommen haben.
Hier die Meldung der Polizei:
Lippstadt (ots) - Am Dienstag, um 21:00 Uhr, drangen drei maskierte Männer in
eine Wohnung an der Akazienstraße ein. Die Täter hatten an der Wohnungstür
geklingelt. Die 59-jährige Wohnungsinhaberin öffnete die Tür und wurde sofort an
die Seite gedrängt. In der Wohnung befanden sich außerdem der 22-jährige Sohn
der Frau und ihr 57-jähriger Lebensgefährte. Die bewaffneten Täter versuchten
den Sohn zu überwältigen. Nach Angaben des 22-Jährigen wehrte sich dieser
erfolgreich und konnte nach einem Messer im Flur greifen. Damit verletzte er
zwei der Täter ein. Diese flüchteten daraufhin. Sie fuhren mit einem schwarzen
Audi A6 davon. Ob sie etwas erbeuteten ist noch nicht geklärt. Noch während der
Anfahrt der Polizei meldeten Zeugen drei Männer vor dem Dreifaltigkeitshospital
von denen zwei bluten würden. Die Polizei konnte dort dann drei Tatverdächtige
feststellen. Zwei 18 und 24 Jahre alte Lippstädter mussten verletzt im
Krankenhaus aufgenommen werden. Sie werden dort bewacht. Ein 19-jähriger
Lippstädter wurde festgenommen. Er befindet sich weiter in Polizeigewahrsam. Die
Waffen konnten bei den Tätern sichergestellt werden. Die Hintergründen der Tat
konnten noch nicht geklärt werden. Die Polizei bittet weitere Zeugen, die
Angaben zu den Tätern oder der Tat machen können, sich unter der Telefonnummer
02941-91000 zu melden. (lü)