Update Blaualgen am Möhnesee
Veröffentlicht: Freitag, 14.07.2023 21:37
Ein neues Update zu den Blaualgen am Möhnesee: Nächste Woche wollen die Behörden nochmal Proben nehmen. Sollten die dann negativ sein, werden auch die Warnschilder an der Seetreppe entfernt.
Update 21. Juli
Die Meldung über die Blaualgen am Möhnesee hatte für viel Aufregung gesorgt. Bei der TouristInfo stand das Telefon anfangs nicht still. Einige Gastronomen und Händler beklagen, weniger Laufkundschaft. Noch besteht die Warnung vor den Blaualgen im Wasser bei Körbecke aber. Nächste Woche wollen die Behörden nochmal Proben nehmen. Sollten die dann negativ sein, werden auch die Warnschilder an der Seetreppe entfernt.
Wichtig: Die Blaualgen betreffen ausschließlich den Abschnitt in Körbecke - es ist NICHT der ganze Möhnesee gesperrt!
Update 15. Juli
Der Blaualgenverdacht, der vor kurzem am Möhnesee aufgekommen war, hat sich nun bestätigt. Die genommene Probe in Möhnesee-Körbecke an der Seetreppe ergab ein positives Ergebnis. Obwohl eine spätere Probe an derselben Stelle negativ war, raten die Behörden nach wie vor davon ab, in Körbecke ins Wasser zu gehen.
Gefahren für Kinder und Hunde
Besonders für Kinder und Hunde kann der Kontakt mit Blaualgen gefährlich sein. Die giftigen Stoffe, die von den Algen produziert werden und ins Wasser gelangen, können Hautreizungen sowie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Es besteht sogar die Möglichkeit lebensbedrohlicher Folgen. Daher ist es wichtig, dass Kinder nicht in Ufernähe spielen und Hunde auf den Wegen rund um die Talsperre angeleint werden.
Wechselhafte Situation: Ursachen für unterschiedliche Proben
Die Tatsache, dass eine Probe positiv und die nächste wieder negativ war, sowie die sichtbare Schlierenbildung am Wasser, können auf die Bewegung der Algen durch den Wind zurückgeführt werden. Es scheint, dass sich die Algen zwischenzeitlich am Körbecker Ufer angesammelt haben. Dies erklärt die unterschiedlichen Ergebnisse der Proben.
Die Behörden setzen ihre Beobachtungen zur Blaualgenkonzentration am Möhnesee fort. Weitere Proben werden genommen, und der Kreis Soest informiert die Öffentlichkeit über die Ergebnisse, sobald sie vorliegen. Es ist wichtig, auf diese Informationen zu achten und den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten.
Naturbadegewässer und Mikroorganismen
Es ist wichtig zu beachten, dass Naturbadegewässer grundsätzlich Mikroorganismen enthalten, die hauptsächlich durch Vögel und andere Tiere eingetragen werden. Das Wasser in solchen Gewässern hat daher keine Trinkwasserqualität. Bei der Nutzung von Naturbadegewässern sollte man stets berücksichtigen, dass ein gewisses Risiko besteht.
