Update Hilfstransport von Lippstadt nach Kalusch

Ein Hilfstransport aus Lippstadt ist an der polnisch-ukrainischen Grenze angekommen. Mitarbeitende des Baubetriebshofes liefern ein Stromaggregat in die neue Partnerstadt.

+++ Update am Mittwoch, 04.01., 11:30 Uhr +++


Rund 19 Stunden haben sie gebraucht und mitten in der Nacht ging es los: Der Hilfstransport der Stadt Lippstadt ist gut an der polnisch-ukrainischen Grenze angekommen. Jetzt warten die Mitarbeitenden auf einen ukrainischen Spediteur, der die ungewöhnlichen Hilfsgüter abholt. Die Stadt hatte Stromaggregate gesammelt, um die westukrainische Stadt Kalusch zu unterstützen. Kalusch leidet wie viele ukrainische Städte unter den russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur. Am Morgen sind die Generatoren auf den ukrainischen Lkw geladen werden, der sie dann nach Kalusch bringt. Inzwischen machen sich die Mitarbeitenden auf den Heimweg.

Heute Nacht hat sich ein Lippstädter Hilfstransport auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze gemacht. Die Mitarbeiter der Stadt bringen mehrere kleine und einen großen Stromgenerator dorthin, sagt Frank Barkey vom Lippstädter Baubetriebshof: "Wir haben selbst hier beim Baubetriebshof ein eigenes Stromaggregat in etwa der gleichen Größe, ein bisschen kleiner. Also das kann hier den ganzen Baubetriebshof versorgen. Und das ist schon ein großer Betrieb. Wir verbrauchen hier im Jahr so um die 150.000 Kilowattstunden, das sind so um die 40 Mal mehr als ein Einfamilienhaus. Und das Stromaggregat kann vielleicht ein kleines Krankenhaus versorgen oder so, also das kann schon einiges machen." Der Generator und weitere Hilfsgüter gehen in die westukrainische Stadt Kalusch. Mit Kalusch plant die Stadt Lippstadt auch eine Städtepartnerschaft. Kalusch leidet sehr unter den russischen Angriffen auf die ukrainische Energie-Infrastruktur. Am Nachmittag soll der Hilfskonvoi dann an der polnisch-ukrainischen Grenze ankommen.

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