Urteil im Lippstädter Mord-Prozess
Veröffentlicht: Mittwoch, 23.11.2022 06:09
Ein 35-jähriger Lippstädter wurde jetzt vom Paderborner Landgericht wegen Totschlags an seiner Mutter zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Im Prozess um einen 35-jährigen Lippstädter hat es früher ein Urteil gegeben als geplant. Der angeklagte Mann ist wegen Totschlags zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Die Richter am Paderborner Landgericht sahen es als erwiesen an, dass der Lippstädter seine Mutter getötet hat. Sie war Ende Mai tot in ihrer Wohnung gefunden worden, nachdem sich ihr Sohn bei einem Anwalt gemeldet hatte. Vor Gericht hat er nun auch ein Geständnis abgelegt. Er hat die pflegebedürftige 57-jährige mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen und anschließend erdrosselt. Erst gut elf Tage später ist er selbst zu einem Anwalt gegangen und hat erzählt, was passiert ist. So lange muss er mit der toten Mutter in der gemeinsamen Wohnung gelebt haben. Das Motiv für die Tat konnte im Prozess nicht abschließend festgestellt werden.