Verbraucherzentrale in Soest warnt vor neuer Betrugsmasche
Veröffentlicht: Dienstag, 20.06.2023 08:50
Vorsicht bei E-Mails vom Bundesgesundheitsministerium! Es könnte sich dabei um eine Fake-Nachricht handeln, mit der Betrüger an eure persönlichen Daten kommen wollen.
Vor dieser neuen Masche warnt jetzt die Verbraucherzentrale in Soest.
Verbraucherzentrale in Soest warnt vor neuer Betrugsmasche
Bei immer mehr Menschen kommen zurzeit E-Mails an, die angeblich vom Bundesgesundheitsministerium sind. Darin werdet ihr dazu aufgefordert, ein Foto von eurem Personalausweis zu schicken, um eine Geldsumme erstattet zu bekommen. Das ist ganz klar eine Betrugsmasche, sagt die Verbraucherzentrale in Soest.
Persönliche Daten nie per E-Mail verschicken
Die Verbraucherzentrale in Soest erinnert daran, dass persönliche Daten nicht einfach per Mail verschickt werden sollten. Kein Ministerium und keine Behörde würde solche Daten einfach per Mail anfragen, heißt es. Wer so eine Mail erhält oder bereits erhalten hat, sollte nicht darauf reagieren und sie in den Spam-Ordner verschieben. Außerdem kann sie an die Verbraucherzentrale NRW weitergeleitet werden: phishing@verbraucherzentrale.nrw.
Wer seine Daten verschickt hat, sollte möglichst schnell eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Betrüger können mit den Daten nämlich im Rahmen eines Identitätsdiebstahls Straftaten begehen. Zum Beispiel könnten Rechnungen oder Mahnungen für Bestellungen bei uns eintrudeln. Wenn wirklich ein Foto des Ausweises verschickt wurde, ist auch die Beantragung eines neuen Ausweises eine denkbare Option.
Mail auf Richtigkeit überprüfen
Ob eine E-Mail, die ihr bekommen habt, echt ist, könnt ihr auf zwei Wegen herausfinden:
- E-Mail-Adresse anschauen: Dabei ist vor allem der Teil hinter dem @ interessant. Gibt es dort einen sinnvollen Bezug zu der Behörde, von der die Mail angeblich kommt?
- Einfach nachfragen: Habt ihr beispielsweise eine Mail vom Bundesgesundheitsministerium bekommen und seid unsicher, ob diese echt ist oder nicht, könnt ihr einfach bei der entsprechenden Behörde nachfragen. Nutzt dafür aber nicht die Kontaktdaten in der E-Mail, sondern geht über die Homepage der Behörde.