Vertrauen zerrüttet: Streit ums Tierheim in Lippstadt

Viel Ärger, gegenseitige Vorwürfe und wie es ausgeht, ist völlig offen: Rund um das Tierheim in Lippstadt gibt es Wirbel. Das Vertrauensverhältnis zwischen den Mitarbeitenden und dem Vorstand des Tierheims sei zerrüttet.

Das Tierheim in Lippstadt.
© Hellweg Radio

Streit ums Tierheim in Lippstadt

"Wir haben leider noch immer einige krankheitsbedingte Personalausfälle und müssen Tierversorgung UND Beratung/Vermittlung bewältigen. Die üblichen Öffnungszeiten sind zurzeit ausgesetzt." - so lautet der Text auf der Homepage des Lippstädter Tierheims. Diese Aussage sorgt bei einigen Menschen für Unmut. Sie sind nämlich sicher: Ausfälle durch Erkrankung sind nicht das Problem des Tierheims, sondern Kündigungen.

Vertrauen im Lippstädter Tierheim zerrüttet

Viel Ärger rund um das Tierheim Lippstadt: Erst ging es Mitte Juli in den Notbetrieb, weil viel Personal aufgrund von Krankheit fehlte. Dann wurde mehreren Mitarbeitenden und auch der Tierheimleitung gekündigt. Jetzt machen sich beide Seiten Vorwürfe. Die Kündigungen für mehrere, teils langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgt bei den Betroffenen nach Hellweg Radio-Informationen für Ärger. Auch, weil das Tierheim den aktuellen Notbetrieb damit begründet, dass viel Personal wegen Erkrankungen fehle.

Vorstand des Tierschutzvereins in Lippstadt nimmt Stellung

Der Vorstand des zuständigen Tierschutzvereins betont, dass Mitte Juli der Kreis den Notbetrieb aufgrund der vielen erkrankten Beschäftigten verhängt habe. Erst danach gab es die Kündigungen. Laut des Vorstands gibt es seit Jahren Probleme, das Vertrauensverhältnis sei zerrüttet. Wegen eines schwebenden Verfahrens will sich der Vorstand nicht im Detail zu den Kündigungen äußern. Insgesamt machen sich beide Seiten deutliche Vorwürfe. Wie das Ganze am Ende ausgeht, ist von außen derzeit nicht absehbar.

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