Die Stadt Soest bekommt die größte Finanzspritze aus Düsseldorf. Das Geld ist für den Soester Wall gedacht. Denn nach dem Abschnitt am Ulrichertor, soll die Sanierung voraussichtlich nächstes Jahr im Bereich Freiligrathwall weitergehen. Seit rund 200 Jahren ist die Wallanlage fester Bestandteil der Innenstadt. Sie instand zu halten, ist Sisyphusarbeit. Deswegen hat die Stadt das sogenannte Wallentwicklungskonzept auf die Beine gestellt - mit dem Ziel, das historische Baudenkmal für zukünftige Generationen zu erhalten und qualitativ hochwertige, öffentliche Grün- und Freiflächen zu schaffen. Dafür gibt es jetzt Geld von Bund und Land. Mehr als 5,8 Millionen Euro hat das NRW-Heimatministerium aus diesem Topf zugesagt.
Andere Kommunen gehen nicht leer aus
Die Projekte sind sehr unterschiedlich: In Werl soll die abgebrannte Sporthalle ersetzt werden. Außerdem bekommt der Kurpark zum Beispiel einen Wasserspielplatz. Insgesamt bekommt Werl rund vier Millionen Euro von Bund und Land. Viel Geld geht auch nach Rüthen und Geseke: In Rüthen sind es knapp zweieinhalb Millionen Euro für die Rathaus-Sanierung und die Gestaltung des Bereichs rund um das Rathaus. Geseke bekommt fast zwei Millionen Euro, um eine Sporthalle zu sanieren. Mit knapp 900.000 Euro soll in Warstein unter anderem etwas gegen den Leerstand getan und der Marktplatz umgestaltet werden. Bad Sassendorf erhält rund 750.000 Euro, unter anderem für ein schöneres Bahnhofsumfeld.