Was sich heute Nacht auf der Autobahn abgespielt hat, hätte auch ein Kinofilm sein können. Die Polizei verfolgte einen Autofahrer über etliche Kilometer über beide Fahrtrichtungen der A44, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Das Auto war zunächst einer Zivilstrafe auf der Hammer Landstraße in Werl aufgefallen. Offenbar wegen der ungewöhnlichen Fahrweise, heißt es von der Polizei.
Flucht vor Polizeikontrolle
Die Beamten wollten den Fahrer anhalten, doch der floh auf die A445 und dann auf die A44 Richtung Dortmund. Mit im Schnitt etwa 150 Km/h raste er davon, die Polizei verfolgte ihn unter anderem mit einem Hubschrauber. Auf Höhe Unna-Ost baute der Fahrer einen Unfall. Eine von drei Personen im Auto floh daraufhin zu Fuß. Die anderen beiden rasten auch mit dem kaputten Auto weiter. Im Kreuz Dortmund/Unna wechselten sie auf die Gegenfahrbahn Richtung Kassel.
Festnahme in Waldstück an A44
Zwischendurch sprang eine zweite Person aus dem Auto. Der Fahrer raste weiter quer durch den Kreis Soest bis zum Rastplatz Hellweg Süd kurz vor Geseke. Dort stieg er aus und rannte in ein Waldstück. Da konnten die Einsatzkräfte ihn dann schnappen. Warum die drei Personen vor der Polizeikontrolle geflohen sind, will die Polizei jetzt klären.