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Warsteins Steinbrüche im Wandel
© Stadt Warstein
Eine rund 1,2 Hektar große Startfläche weitestgehend hergestellt. (v.l.) Marina Hömberg, Mitarbeiterin des Sachgebietes Stadtentwicklung, Verena Adler, Geschäftsführerin der WESTKALK.
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Warsteins Steinbrüche im Wandel

Was passiert mit den Steinbrüchen in Warstein, wenn der Kalkabbau endet? Die Stadt hat dafür ein Konzept entwickelt, erste Flächen werden bereits umgestaltet. Ziegen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Veröffentlicht: Mittwoch, 16.07.2025 09:46

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Folgenutzung der Steinbruchflächen in Warstein startet mit konkreten Maßnahmen

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Wie geht es mit den Steinbruchflächen in Warstein weiter, wenn der Kalkabbau beendet ist? Die Stadt hat dafür ein sogenanntes „Folgenutzungskonzept“ entwickelt – und erste Maßnahmen sind inzwischen sichtbar.

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Ziegen helfen bei der Umgestaltung

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Im Steinbruch „Morgensonne, Kupferkuhle“ südlich des Piusbergs wird bereits an der Zukunft gearbeitet. Eine etwa ein Hektar große Fläche wird dort seit vergangenem Jahr durch Ziegen beweidet. Die Tiere sollen dabei helfen, ein artenreiches und ökologisch wertvolles Grünland entstehen zu lassen. Zusätzlich wird derzeit geprüft, ob das Gebiet noch erweitert werden kann.

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Schutz des Trinkwassers im Fokus

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Auch im angrenzenden Steinbruch „Hillenberg“ tut sich etwas: Dort ist bereits eine rund 1,2 Hektar große Fläche vorbereitet worden. In den kommenden Monaten sollen dort spezielle Deckschichten aufgebracht werden, die das Trinkwasser besser schützen. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Langfristig ist dort noch mehr geplant: Die Betreiberfirma WESTKALK will eine weitere Fläche von etwa sieben Hektar im nördlichen Teil des Steinbruchs rekultivieren. Ein entsprechender Antrag soll bald gestellt werden. Dabei soll auch erstmals der im Konzept festgelegte Aufbau der Deckschichten umgesetzt werden.

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Warsteins Steinbrüche im Wandel
© Stadt Warstein
Eine rund 1,2 Hektar große Startfläche weitestgehend hergestellt. (v.l.) Marina Hömberg, Mitarbeiterin des Sachgebietes Stadtentwicklung, Verena Adler, Geschäftsführerin der WESTKALK.
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Zusammenarbeit zeigt Wirkung

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„Diese Fortschritte zeigen, dass das Folgenutzungskonzept in der Praxis greift“, sagen Bürgermeister Dr. Thomas Schöne und Sabine Leitner, die zuständige Fachbereichsleiterin, übereinstimmend.

Sie loben vor allem die Zusammenarbeit aller Beteiligten – darunter die Stadt, die Unternehmen, Umwelt- und Wasserschutzbehörden sowie die lokalen Versorger. Auch weitere Punkte des Konzepts – wie die langfristige Nutzung der Flächen – werden aktuell weiter ausgearbeitet. „Wir sehen uns auf einem guten Weg“, sagt Marina Hömberg vom Sachgebiet Stadtentwicklung.

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