
Auf der Lippstädter Herbstwoche steht mit dem Feuerwerk im Grünen Winkel ein Höhepunkt der Festwoche auf dem Programm. Bevor das Lichterspektakel bewundert wird, gönnen sich viele noch einen Bummel über die Kirmes. Aber ein Ausflug mit Karussellfahrten, Essen und Getränken kann schnell teuer werden. Walter Burghard vom Lippstädter Schaustellerverein sagt im Hellweg Radio - Interview, dass vermeintlich hohe Preise keine Abzocke seien. Die Preise erscheinen teuer, weil die Schausteller damit unter anderem Standgebühren, Stromgelder, Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, Haftpflichtversicherung und den Mindestlohn zahlen müssten. Als Beispiel nennt Burghard das Riesenrad, das aus München anreist. Hier kommen die Schausteller mit zehn Transportern aus München angefahren und irgendwie müssen die Spritkosten wieder reingeholt werden. Der Arbeitsaufwand und das Gehalt vieler Schausteller stünden am Ende auch in keinem Verhältnis, wirbt Burghard um Verständnis.