Werler Feuerwehr mit "Leuchtturm-Konzept" gegen den Blackout
Veröffentlicht: Montag, 28.08.2023 06:19
Die Feuerwehr Werl hat für den Ernstfall geprobt: Was passiert, wenn flächendeckend der Strom ausfällt und auch der Notruf nicht mehr funktioniert?

Im Ernstfall kommt es zum Blackout!
Es ist Stromausfall. Telefonieren geht nicht mehr. Und ihr habt einen Notfall zu Hause... Bei einem flächendeckenden Stromausfall würden fast alle unkomplizierten Formen der Kommunikation innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen. Was in solchen Fällen zu tun ist, das beschreibt das sogenannte Leuchtturmkonzept. Und genau für das hat die Feuerwehr Werl am vergangenen Wochenende geprobt.
Werl: Das Leuchtturm-Konzept
Was ist das Leuchtturm-Konzept?
- Es dient zur Vorsorge für den Katastrophenschutz, um auf einen bis zu 72 Stunden dauernden Blackout vorbereitet zu sein.
- Die wichtigste Aufgabe des Konzepts ist die Kontaktaufnahme mit Bürgern während Stromausfall und anderen Katastrophenfällen.
- Alle Feuerwehrgerätehäuser als sogenannte Leuchttürme besetzt - sie sind dann die Anlaufstellen für die Bevölkerung bei Notfällen.
Übung: Leuchtturm-Konzept bei der Werler Feuerwehr
Da war ganz schön viel los am Funk: Mit erfundenen, aber ziemlich realistischen Szenarien wurde bei der Werler Feuerwehr geprobt, ob die einzelnen Feuerwehrgerätehäuser untereinander, aber auch mit den Einsatzkräften vor Ort kommunizieren können. Auch ob die Abläufe sitzen und wo es vielleicht noch hakt wurde überprüft. Generell ist die Feuerwehr Werl mit der Übung am Wochenende zufrieden. Kleinere Probleme, die dabei aufgefallen sind, sollen jetzt behoben werden.
Wo sind die Feuerwehr-Gerätehäuser im Kreis Soest?
Für den hoffentlich unwahrscheinlichen Notfall raten die Feuerwehren im Kreis Soest: Jeder Bürger sollte sich darüber informieren, wo das nächste Feuerwehrgerätehaus ist. In Werl sollen demnächst auch Flyer dazu verteilt werden.