
Wallfahrt und Solidarität gehen Hand in Hand
Noch bis Anfang November pilgern Menschen nach Werl, um an der Marienwallfahrt teilzunehmen. In diesem Jahr engagierte sich dabei auch das Erzbistum Paderborn. Die Wallfahrer sammelten Spenden für notleidende Menschen im Gazastreifen. Das Werler Wallfahrtsteam rundete die Sammlung auf 5.000 Euro auf, das Erzbistum verdoppelte den Betrag. So kommen insgesamt 10.000 Euro den Menschen in Gaza zugute.
Pilger der Hoffnung in Werl
Mitte September machten sich 280 „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg zum Gnadenbild der Trösterin der Betrübten in der Werler Basilika. Anlass war der diözesane Pilgertag des Erzbistums Paderborn. Der anschließende Gottesdienst unter der Leitung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, seinen Generalvikaren Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer sowie Wallfahrtsleiter Pfarrer Bernd Haase bildete den liturgischen Höhepunkt. Die dabei gesammelte Kollekte war – auf Vorschlag von Erzbischof Bentz – für die Menschen in Gaza bestimmt.
„Das Ergebnis: 10.000 Euro als Zeichen der Hoffnung“, so Bentz.
Die Summe entstand nicht nur durch die Kollekten der Pilger, sondern auch durch das Aufrunden durch das Wallfahrtsteam und die Verdopplung durch das Erzbistum.
Wallfahrtssaison in Werl
Traditionell wurde die Wallfahrtssaison in Werl am 1. Mai eröffnet. Bis Anfang November stehen noch zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu gehören unter anderem die Motorrad-Wallfahrt MOTO-Maria am Pfingstmontag und die Mini-Kiddy-Car Wallfahrt für Familien mit Kindern, bei der Laufräder, Roller und Rutscheautos gesegnet werden.
Werl gehört zu den größten Marien-Wallfahrtsorten Deutschlands. Seit 1661 pilgern Menschen zur „Trösterin der Betrübten“, bringen Sorgen, Nöte, Dank und Hoffnungen vor das Gnadenbild und erleben Gemeinschaft und spirituelle Impulse.