Wohin mit dem Atommüll?

Ein Gebiet in Ostwestfalen kommt potenziell in Frage. Dieses würde auch den Kreis Soest betreffen.

© Bundesgesellschaft für Endlagerung

Seit gestern ist klar, wo nach einem Standort für ein Atommüll-Endlager gesucht werden soll. Das verdeutlicht ein Bericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung. Insgesamt 90 Gebiete in Deutschland sind demnach für ein Endlager geeignet. Davon liegen acht in NRW. Eines davon würde auch den Kreis Soest betreffen - wenn auch nur minimal. Das Gebiet, das in Ostwestfalen überprüft werden soll, verläuft auf einem kleinen Stück durch Bad Waldliesborn. Rein geologisch wäre diese Region für ein Atommüll-Endlager geeignet. Die ausgewählten Regionen seien aber "noch lange kein Endlagerstandort", hieß es bei der Vorstellung der BGE. Jetzt werden die Gebiete weiter eingegrenzt. 2031 soll der Standort gefunden sein, ab 2050 soll die Einlagerung beginnen.

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