Wohncontainer für Geflüchtete in Möhnesee-Körbecke

In Möhnesee-Körbecke gibt es neue Wohncontainer für Flüchtlinge - Sie sollen gegen das Problem mit dem fehlenden Wohnraum helfen.

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Wer in letzter Zeit durch Möhnesee-Körbecke gefahren ist, dem könnten schon die neuen Wohncontainer an der Hospitalstrasse aufgefallen sein.

In den 16 Einheiten soll Platz für bis zu 64 geflüchtete Menschen sein. Die Nachfrage nach geeignetem Wohnraum ist hoch, doch viele Kommunen stoßen bereits an ihre Grenzen. Daher hofft die Gemeinde, mit dem Projekt weiteren geflüchteten Personen zu helfen und ihnen einen ersten Zufluchtsort zu gewährleisten. Die Unterkunft stellt allerdings keine Dauerlösung dar, so Bürgermeisterin Maria Moritz. Ziel ist es, die Flüchtlinge an eigene Wohnungen zu vermitteln und sie in die Dorfgemeinschaft zu integrieren. Moritz und andere an dem Projekt beteiligte Personen begrüßten breits am Montag zwei frisch eingezogene Familien und machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Anfang Januar ist eine ukrainische Mutter mit ihrem siebenjährigen Sohn in einen 4-er Container gezogen. In einem weiteren Wohncontainer haben seit wenigen Tagen der syrischer Vater und seine vierzehnjährige Tochter eine Notunterkunft gefunden. Die Bürgermeisterin setzt dabei auf den Dialog zwischen Geflüchteten und Anwohnern und hofft so auf ein gutes Zusammenleben. Damit der Kontakt zu den Flüchtlingen in Zukunft noch enger wird, plant die Gemeinde perspektivisch ein eigenes Hausmeisterbüro vor Ort in einem der Container. Auch das HELP-Cafe soll nach ersten Plänen in den Räumen des HDG wieder neu belebt werden.


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