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Symbolbild: Zivilcourage
© Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Symbolbild: Zivilcourage
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Zivilcourage im Kreis Soest

Es ist wichtig, die Augen offenzuhalten und anderen zu helfen. Dennoch müssen Bürgerinnen und Bürger auch aufpassen, wenn sie Zivilcourage beweisen.


Veröffentlicht: Montag, 20.11.2023 05:59

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Hinsehen statt Wegschauen

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Vor gut einer Woche hat ein Mann im Zug nach Werl Zivilcourage bewiesen. Fünf Männer hatte Israel-feindliche Parolen gesungen und waren von dem mitreisenden Münsteraner gebeten worden, damit aufzuhören. Daraufhin kam es zu einer Schlägerei. Die Ermittlungen dazu sind noch nicht abgeschlossen, denn das Videomaterial aus der Regiobahn muss noch ausgewertet werden, so die Abteilung Staatsschutz der Polizei in Dortmund. Wie es dem Opfer und den beiden jungen Männern geht, die dem Münsteraner zur Hilfe eilten und ebenfalls angegriffen wurden, ist aktuell nicht bekannt. Einer der Angreifer war durch Zeugenaussagen schon in der Tatnacht identifiziert worden. Es handelte sich hier um einen 18-jährigen Syrer, der aktuell in Werl wohnhaft ist. Dieser Vorfall ist ein Beispiel dafür, dass Zivilcourage auch blöd enden kann. Dennoch ist es wichtig, die Augen offenzuhalten und anderen zu helfen oder möglicherweise die Polizei zu rufen.

Außerdem muss es nicht immer böse enden, zeigt das Beispiel von Jaqueline aus Erwitte-Horn. Auf dem Weg nach Hause sah sie, wie zwei Teenager, die eine ältere Damen an einer Bushaltestelle schlugen und schubsten. Jaqueline eilte der Dame direkt zur Hilfe. Die Jugendlichen rannten davon und ließen, die völlig aufgelöste Dame zurück.

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Jaqueline aus Erwitte-Horn über Zivilcourage
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Für Jaqueline war dieser Akt der Zivilcourage eine Selbstverständlichkeit. Die Polizei warnt immer wieder davor, sich selbst in Gefahr zu bringen, aber wie in diesem Fall, schlägt das Eingreifen von Dritten, die Täter häufig schnell in die Flucht.

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